In dieser Untersuchung wird die Definition der transienten SE, SEt nach Klinkenbusch [1] verwendet. Diese bezieht sich auf die Leistung bzw. Energie, die bei einem gegebenen Störsignal von einer verschwindend kleinen Last im geschirmten bzw. ungeschirmten Fall absorbiert wird. Sie kann als ein über einem bestimmten Frequenzbereich gemittelter Wert der SE betrachtet werden, wobei die einzelnen Frequenzanteile mit der spektralen Amplitudendichte des Störsignals gewichtet werden. Damit liefert sie eine einzige Kennzahl und ermöglicht somit Vergleiche zwischen verschiedenen Schirm-Setups. SEt wurde bereits von Herlemann et al. für eine Tasche aus leitfähigem Textil bestimmt [2]. In dieser Untersuchung wird die Anwendung auf einen metallischen, quaderförmigen Schirm erweitert und für verschiedene Störsignale ausgewertet: Ultra-wideband (UWB) und High-power microwave (HPM) Pulse. Für die Bestimmung werden Messsowie Simulationsergebnisse verwendet. Des Weiteren wird der Einfluss von Absorber und Beladung auf SEt bestimmt.
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