Die Arbeit befasst sich mit dem Aufbau von Sinn und Bedeutung in Hypertexten allgemein und belegt die dazu entwickelten Theorien anhand der Analyse von Web-Sites. Der Grundgedanke ist, dass sich Bedeutung für die BenutzerInnen in einem kreislaufförmigen Auswahlprozess aufbaut, in dem von jedem Knoten aus eine Wahl des nächsten Knotens stattfindet. Dadurch entsteht eine Erwartung der LeserInnen an den Hypertext, die wiederum die weiteren Auswahlen bedingt. Von dieser These ausgehend wird beleuchtet, welche Merkmale der einzelnen Knoten zu dieser Erwartung beitragen und damit die Auswahl beeinflussen. Die Analyse am Ende der Arbeit befasst sich zwar mit spanischsprachigen Web-Sites, doch die Ergebnisse treffen in der selben Form auch auf deutschsprachige Web-Sites zu.
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