Die Leitproblematiken der vorliegenden kumulativen Dissertationsschrift sind im Schnittfeld von sozialwissenschaftlicher Bildungs- und Ungleichheitsforschung angesiedelt. Als thematischer Bezugspunkt dient ein gesellschaftlicher Problemzusammenhang, der sich unter dem Schlagwort Bildungsarmut in wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs gleichermaßen eingeschrieben hat. Diesem Problem wird empirisch nachgespürt, indem subjekttheoretisch und bildungsbiografisch orientierte Fallrekon-struktionen sowie diskurstheoretische Betrachtungen, die sich auf den zugehörigen wissenschaftlichen Bildungsarmuts-Diskurs beziehen, vorgenommen werden. Darüber hinaus widmet sich die Arbeit auch dem allgemeinen Diskurs um den Begriff, auf den sich die Beschreibung des Problemzusammenhangs genuin beruft: Bildung. Der Bildungsbegriff und sein semantischer Verweisungshorizont bilden somit die zweite übergeordnete Leitproblematik der in dieser kumulativen Dissertationsschrift gesammelten Schriften.
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