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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/2906
dc.identifier.uri http://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/2933
dc.contributor.author Schlobinski, Peter
dc.date.accessioned 2018-02-26T15:39:17Z
dc.date.available 2018-02-26T15:39:17Z
dc.date.issued 2000
dc.identifier.citation Schlobinski, P.: Anglizismen im Internet. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, 2000 (Networx ; 14), 28 S.
dc.description.abstract Das Englische ist auf dem Vormarsch, es 'ist die neue lingua franca unserer Zivilisation' schreibt Cebrián (1999: 190) in seinem Bericht 'Im Netz – die hypnotisierte Gesellschaft' an den Club of Rome. Dabei gilt der zunehmende Gebrauch von Anglizismen nicht wenigen als Überfremdung der deutschen Sprache, als Gefährdung eines 'gesunden Sprach- und Kulturpatriotismus', wie ihn der Verein zur Wahrung der deutschen Sprache für sich reklamiert. Einfallstor dieser 'Überflutung' sei im Besonderen der Bereich Computer und elektronische Kommunikation. Inwieweit Anglizismen in der elektronischen Kommunikation (im Internet) tatsächlich vorkommen, welchen Stellenwert sie haben, welchen Sprach- und Stilschichten sie zuzuordnen sind - dies ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Hierfür nehme ich eine deskriptive Analyse vor von 1. Web-Sites, 2. E-Mail-Kommunikation und 3. Chat-Kommunikation. Aus der Analyse lassen sich folgende Schlussfolgerungen ziehen: 1. Zweifelsohne hat die neue, in den USA entwickelte Kommunikationstechnologie auch sprachlich seinen Niederschlag insofern gefunden, als fachsprachliche englische Wörter in andere Sprachen 'exportiert' werden. Hier jedoch von einer Überflutung oder gar Kolonialisierung zu sprechen, ist angesichts der empirischen Befunde völlig überzogen. 2. Sicherlich gibt es gelegentlich Unsicherheiten bei der Schreibung von Anglizismen und der Integration in das grammatische System. Allerdings sind die Fälle völlig unspektakulär und es ist in Sprachwandelprozessen ganz normal, dass konkurrierende Varianten nebeneinander stehen bis schließlich eine Variante sich durchgesetzt hat und in das jeweilige sprachliche System maximal und/oder optimal integriert ist. 3. Für Pidginisierung oder einen Angriff auf den 'Tiefencode der deutschen Sprache' gibt es keine Evidenzen. Phänomene des Stilmix – die Integration verschiedener Text- und Sprachebenen oder der Mix schrift- und sprechsprachlicher Elemente - gibt es nahezu so lange, als es das Medium 'Schrift' gibt. eng
dc.language.iso ger
dc.publisher Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache
dc.relation.ispartofseries Networx Nr. 14
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden.
dc.subject Digitale Kommunikation ger
dc.subject Werbesprache ger
dc.subject.ddc 400 | Sprache, Linguistik ger
dc.title Anglizismen im Internet
dc.type Report
dc.type Text
dc.relation.issn 1619-1021
dc.bibliographicCitation.volume 14
dcterms.extent 28 S.
dc.description.version publishedVersion
tib.accessRights frei zug�nglich


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