Photovoltaik-Freiflächenanlagen und die Vernetzung von Lebensräumen an überörtlichen Verkehrswegen

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dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/16260
dc.identifier.uri https://doi.org/10.15488/16133
dc.contributor.author Reich, Michael eng
dc.contributor.author Rüter, Stefan eng
dc.contributor.author Niemann, Katharina eng
dc.contributor.author Wix, Nana eng
dc.contributor.author Bredemeier, Birte eng
dc.contributor.author Böttcher, Marita eng
dc.date.accessioned 2024-02-06T15:57:27Z
dc.date.available 2024-02-06T15:57:27Z
dc.date.issued 2019
dc.identifier.citation Reich, M.; Rüter, S.; Niemann, K.; Wix, N.; Bredemeier, N.; Böttcher, M.: Photovoltaik-Freiflächenanlagen und die Vernetzung von Lebensräumen an überörtlichen Verkehrswegen. Schlussbericht zum F+E-Vorhaben (FKZ 3515 82 3300). Hannover : Leibniz Universität Hannover, Institut für Umweltplanung, 2019, 143 S. DOI: https://doi.org/10.15488/16133 eng
dc.description.abstract Im Zuge der Energiewende werden zunehmend Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) entlang von Verkehrswegen errichtet. Ziel des F+E-Vorhabens war es, die in Verbindung mit überörtlichen Verkehrswegen bestehenden PV-FFA in Hinblick auf die Eignung als Vernetzungselement und mögliche Konflikte in Bezug auf die Erhaltung der Durchlässigkeit der Landschaft zu untersuchen und Empfehlungen zu erarbeiten. Um Erkenntnisse zu den räumlich-funktionalen Beziehungen zwischen PV-FFA und umgebenden Habitaten zu gewinnen, wurde 2017 eine Fang-Wiederfang-Studie zu Tagfaltern durchgeführt. Es wurden insgesamt 23 Tagfalterarten, darunter auch gefährdete Arten, erfasst. Die meisten Arten bzw. Individuen wechselten im Untersuchungszeitraum mehrfach zwischen den Untersuchungsflächen. Insgesamt zeigte die Studie, dass die extensiv genutzten Betriebsflächen für zahlreiche Tagfalterarten einen (Teil)Lebensraum darstellen können, dessen Qualität maßgeblich von der Strukturvielfalt, dem Blütenangebot sowie der Anbindung an weitere Habitate abhängt. Um Aussagen zur Raumkonstellation und zum Landschaftskontext treffen zu können, wurden die Anlagen an Verkehrswegen bundesweit auf der Grundlage von Orthophotos erfasst und hinsichtlich ihrer Lage innerhalb der Lebensraumnetze für Wälder, Großsäuger sowie trockene und feuchte Offenlandlebensräume bewertet. Es wurden insgesamt 455 Anlagen ermittelt. Der Großteil der Anlagen (93 %) zeigte innerhalb eines 1000 m-Puffers Raumzusammenhänge mit funktional bedeutsamen Flächen der Lebensraumnetze. Eine gute Bewertung der Habitatqualität wiesen 20 % der Anlagen auf. Bei den übrigen Anlagen konnten aufgrund einer geringeren strukturellen Ausstattung nur einzelne Kriterien als gut bewertet. Die Umgebung der Anlagen war meist von intensiv genutzten Flächen (Acker und Intensivgrünland) geprägt, während naturnahes Offenland nie mehr als 35 % ausmachte. Anhand konkreter Beispiele wird gezeigt, dass die Anlagen zwar räumliche Konfliktpotenziale aufweisen, andererseits aber bei sorgfältiger Planung als funktionale Ergänzung des Straßenbegleitgrüns insbesondere in ausgeräumten Agrarlandschaften wirken können. Die im F+E-Vorhaben beschriebenen positiven Wirkungen für die Vernetzung müssen unter dem Gesichtspunkt gesehen werden, dass vielerorts keine naturnahen Lebensräume oder anderen (Rest-)Flächen mehr vorhanden sind, die diese Funktionen sonst übernehmen können. eng
dc.language.iso ger eng
dc.publisher Hannover : Leibniz Universität Hannover, Institut für Umweltplanung
dc.rights CC BY 3.0 DE eng
dc.rights.uri http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/ eng
dc.subject Photovoltaik ger
dc.subject Freiflächenanlage ger
dc.subject Biotopausstattung ger
dc.subject Tagfalter ger
dc.subject Biotopverbund ger
dc.subject Naturschutz ger
dc.subject.ddc 590 | Tiere (Zoologie) eng
dc.subject.ddc 620 | Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau eng
dc.title Photovoltaik-Freiflächenanlagen und die Vernetzung von Lebensräumen an überörtlichen Verkehrswegen eng
dc.type Report eng
dc.type Text eng
dcterms.extent 143 S. eng
dc.description.version publishedVersion eng
tib.accessRights frei zug�nglich eng


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