Üblicherweise werden bei der Ortung von Störquellen in ungerichteten Leitungsnetzwerken wie z.B. dem Stromnetz im Gegensatz zu Datennetzwerken, markante Merkmale von Störsignalen mit bekannten Mustern von typischen Störquellen verglichen und der vermutete Ort der Störquelle durch Korrelation des Ortes mit der Intensität der Merkmalsausprägung abgeleitet. Vielfach werden bei der Merkmalsgewinnung lineare Verfahren wie z.B. die Fouriertransformation oder solche der beschreibenden Statistik, wie z.B. Mittelwerte oder Varianzanalyse angewandt. Bei Störquellen, die sich im deterministischen Chaos befinden eignen sich nichtlineare Signalauswertungen besser. Bei der minimal-invasiven Methode zur Lokalisierung von Schaltnetzteilen mit schadhaftem Zwischenkreiskondensator in hochverfügbaren Anlagen kam z.B. die Methode der approximierten Entropie zum Einsatz.
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