Breitband-Netzwerkdarstellung für die Kopplung von Leitungsstrukturen in geschlossenen Hohlräumen

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/10034
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/10095
dc.contributor.author Lange, Christoph
dc.contributor.author Leone, Marco
dc.date.accessioned 2020-09-08T14:58:08Z
dc.date.available 2020-09-08T14:58:08Z
dc.date.issued 2020
dc.identifier.citation Lange, Christoph; Leone, Marco: Breitband-Netzwerkdarstellung für die Kopplung von Leitungsstrukturen in geschlossenen Hohlräumen. In: emv : Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit, Köln, 2020, S. 249-256 ger
dc.description.abstract Elektronische Baugruppen, die mit hohen Frequenzen arbeiten, werden häufig in Gehäusen mit metallischen Wänden untergebracht. Wenn die Abmessungen des Gehäuses im Bereich der Wellenlänge liegen, muss die Anregung von Hohlraummoden berücksichtigt werden. Ein praktisch relevantes Beispiel sind moderne Computer- und Serversysteme, die bei GHz-Frequenzen arbeiten. Um die Interferenz der Komponenten innerhalb des Hohlraums abzuschätzen, müssen zeitaufwendige Simulationen oder Messungen verwendet werden. Da aus der Frequenzbereichsantwort abgeleitete Modelle nicht unbedingt stabil sind, muss zusätzliche Arbeit geleistet werden, um Analysen im Zeitbereich durchzuführen. Analytisch kann dieses Problem mit der dyadischen Greenschen Funktion behandelt werden, wobei die Anwendung auf Hohlräume mit einfacher Geometrie beschränkt ist. In [1] und [2] wird diese Methode verwendet, um zuerst die elektrischen Felder in einem Hohlraum zu berechnen, um dann mithilfe der Leitungstheorie die Einkopplung in die Leitung zu berechnen. Für beliebige Geometrien des Gehäuses müssen numerische Feldberechnungsmethoden verwendet werden. Die Momentenmethode bietet sich an, wenn nur metallische Oberflächen vorhanden sind. Bei unterschiedlichen Materialien ist ein allgemeinerer Ansatz wie die Finite- Elemente-Methode erforderlich. Numerische Berechnungen können sehr zeitaufwändig sein, insbesondere wenn eine sehr dünne Struktur wie eine Leitung in einem großen Gehäuse betrachtet wird. In diesem Beitrag wird eine kürzlich veröffentlichtes Breitband-Mehrtor-Ersatzschaltbild für die Kopplung von elektrisch kleinen Stromsonden in Metallgehäusen beliebiger Form [3] erweitert, um auch Leitungen miteinzubeziehen. Unter der Annahme, dass die Einschränkungen der Leitungstheorie eingehalten werden, kann die Stromverteilung der Leitung als analytischer Ausdruck angegeben werden. Wird die Leitung an einem Port angeregt während der andere Port offen ist, erhält man einen Ausdruck, mit dem die Impedanzmatrix des Systems aufgestellt oder eine Netzwerkmodell abgeleitet werden kann. Der Strom wird in einen stationären und einen modalen Teil entwickelt und die Kopplung mit dem Feld innerhalb des Hohlraums berechnet. Dieses Feld wird durch eine elektrisch kurze Stromsonde verursacht und kann in Form von Eigenmoden des Gehäuses dargestellt werden. Die resultierende Netzwerkmodell enthält die Kopplung zwischen M Leitungsmoden und N Hohlraummoden. Der vorgestellte Ansatz wird durch zwei Beispielanordnungen validiert. Die erste ist ein rechteckiges Gehäuse und die zweite ein vereinfachtes Modell eines bestückten Computergehäuses. Die Frequenz- und Zeitbereichsantworten werden unter Verwendung kommerzieller numerischer Software als Referenz verglichen. ger
dc.language.iso ger
dc.publisher Aachen : Apprimus
dc.relation.ispartof https://doi.org/10.15488/10002
dc.relation.ispartofseries emv : Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit, Köln, 2020
dc.rights CC BY 3.0 DE
dc.rights.uri https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subject Metallgehäuse ger
dc.subject Hohlraum ger
dc.subject Interferenz ger
dc.subject.classification Konferenzschrift ger
dc.subject.ddc 600 | Technik ger
dc.subject.ddc 621,3 | Elektrotechnik, Elektronik ger
dc.title Breitband-Netzwerkdarstellung für die Kopplung von Leitungsstrukturen in geschlossenen Hohlräumen ger
dc.type BookPart
dc.type Text
dc.relation.isbn 978-3-86359-826-6
dc.bibliographicCitation.firstPage 249
dc.bibliographicCitation.lastPage 256
dc.description.version publishedVersion
tib.accessRights frei zug�nglich


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