Ein neues Foster-Ersatzschaltbild zur Analyse der elektromagnetischen Interferenz in geschlossenen Hohlräumen beliebiger Geometrie wurde vorgestellt und validiert. Es wurde gezeigt, dass dieses Netzwerkmodell sehr gute Ergebnisse im Frequenz- und Zeitbereich liefert. Da dieser Ansatz direkt auf den physikalischen Zusammenhängen basiert, ist garantiert dass das Modell passiv und somit stabil im Zeitbereich ist. Verluste in den leitfähigen Wänden und Absorbermaterialien wurden durch zusätzliche modale Widerstände berücksichtigt. Das typischerweise langsame Konvergenzverhalten wurde verbessert, indem quasistatische Induktivitäten und statische Kapazitäten aus dem Ausdruck extrahiert wurden. Das resultierende Mehrtorersatzschaltbild kann mit beliebigen nichtlinearen Abschlüssen direkt in kommerzieller Schaltungssimulationssoftware implementiert werden.