Zur Kurzanzeige

dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/11889
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/11984
dc.contributor.author Schlobinski, Peter eng
dc.date.accessioned 2022-03-18T09:36:29Z
dc.date.available 2022-03-18T09:36:29Z
dc.date.issued 2022
dc.identifier.citation Schlobinski, Peter: Grundlagen und Aspekte der Soziolinguistik. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, 2022 (Networx ; 94), 152 S. eng
dc.description.abstract Das vorliegende Paper Grundlagen und Aspekte der Soziolinguistik ist keine Einführung in die Soziolinguistik. Es werden aber grundlegende theoretische, methodische und ausgewählte Forschungsaspekte thematisiert. Dabei sind Auswahl und Ausrichtung eng mit meinen eigenen Erfahrungen und Arbeiten in der Soziolinguistik verbunden. Im ersten Kapitel (I-1) wird eine Einordnung der Soziolinguistik als ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft sowie ein kurzer Aufriss zum Verhältnis von Sprache und Gesellschaft vorgenommen. Im nachfolgenden Theoriekapitel (I-2) werden die grundlegenden Paradigmen und Theorieansätze der Soziolinguistik behandelt: die Sprachbarrierenforschung (Code-Theorie), die Variationslinguistik/soziale Dialektologie, die Ethnographie des Sprechens sowie die interaktionale Soziolinguistik und die Soziologie der Sprache. Die Soziolinguistik ist eine Erfahrungswissenschaft: »An konkreten Sprechereignissen macht der Sprachforscher seine grundlegenden Beobachtungen und fixiert ihr Ergebnis in Erstsätzen der Wissenschaft «, hat es Karl Bühler (1982: 15) in seinem berühmten Buch Sprachtheorie aus dem Jahre 1934 grundlegend formuliert. Doch wie gewinnen wir beobachtbare Daten, welche Forschungsmethoden kommen zum Einsatz und welche Konsequenzen können wir aus den Daten ziehen? Diesen Fragen wird in Kap. I-3 nachgegangen. In den Kapiteln II-1 bis II-4 werden ausgewählte, spezifische Forschungsfelder behandelt. Zum Ersten werden varietätenlinguistische Fragen aufgeworfen, und es wird speziell auf die Stadtsprachenforschung eingegangen. In Kap. II-2 wird in enger sprachwissenschaftlicher Perspektive jener Ansatz profiliert, der als Prinzip des sprachlichen Relativismus bekannt ist. Ausgehend vom sprachlichen Relativismus setze ich mich anschließend mit Sprache und Macht auseinandersetzen, mit Sprachsanktionen und sprachlichen Tabus, mit dem Kampf um Deutungshoheiten (semantische Kämpfe) und dem Thema Sprachlenkung. Im Folgekapitel geht es eine linguistisch begründete Sprachkritik, die es sich zum Ziel gesetzt hat, gesellschaftlich und pragmatisch konfliktträchtige Sprach- und Kommunikationsereignisse zu reflektieren. Es wird gezeigt, »dass mit linguistischen Methoden bestimmte zentrale sprachliche Phänomene in gesellschaftlich relevanten und oft konfliktären Kommunikationsereignissen analysiert und nach linguistischen Maßstäben bewertet« (Wimmer 2003: 422) werden können. Im letzten Kapitel mit dem Titel Digitale Kommunikationsformen und Social Media wird auf den Einfluss der Soziolinguistik auf die Internetlinguistik eingegangen, so wie sich auch umgekehrt die Soziolinguistik selbst im Hinblick auf digitale Kommunikationsformen, - strukturen und sprachliche Variations- und Wandelprozesse erweitert. ger
dc.language.iso ger eng
dc.publisher Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache
dc.relation.ispartofseries Networx;94
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. eng
dc.subject Soziolinguistik ger
dc.subject Stadtsprachenforschung ger
dc.subject.ddc 400 | Sprache, Linguistik eng
dc.title Grundlagen und Aspekte der Soziolinguistik eng
dc.type Report eng
dc.type Text eng
dc.relation.doi 1619-1021
dcterms.extent 152 S.
dc.description.version publishedVersion eng
tib.accessRights frei zug�nglich eng


Die Publikation erscheint in Sammlung(en):

Zur Kurzanzeige

 

Suche im Repositorium


Durchblättern

Mein Nutzer/innenkonto

Nutzungsstatistiken