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Schlobinski, Peter: Grundlagen und Aspekte der Soziolinguistik. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, 2022 (Networx ; 94), 152 S.

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Kleine Vorschau
Zusammenfassung: 
Das vorliegende Paper Grundlagen und Aspekte der Soziolinguistik ist keine Einführung in die Soziolinguistik. Es werden aber grundlegende theoretische, methodische und ausgewählte Forschungsaspekte thematisiert. Dabei sind Auswahl und Ausrichtung eng mit meinen eigenen Erfahrungen und Arbeiten in der Soziolinguistikverbunden.Im ersten Kapitel (I-1) wird eine Einordnung der Soziolinguistik als ein Teilgebietder Sprachwissenschaft sowie ein kurzer Aufriss zum Verhältnis von Spracheund Gesellschaft vorgenommen. Im nachfolgenden Theoriekapitel (I-2) werdendie grundlegenden Paradigmen und Theorieansätze der Soziolinguistik behandelt:die Sprachbarrierenforschung (Code-Theorie), die Variationslinguistik/sozialeDialektologie, die Ethnographie des Sprechens sowie die interaktionale Soziolinguistikund die Soziologie der Sprache. Die Soziolinguistik ist eine Erfahrungswissenschaft:»An konkreten Sprechereignissen macht der Sprachforscher seinegrundlegenden Beobachtungen und fixiert ihr Ergebnis in Erstsätzen der Wissenschaft«, hat es Karl Bühler (1982: 15) in seinem berühmten Buch Sprachtheorieaus dem Jahre 1934 grundlegend formuliert. Doch wie gewinnen wir beobachtbareDaten, welche Forschungsmethoden kommen zum Einsatz und welche Konsequenzenkönnen wir aus den Daten ziehen? Diesen Fragen wird in Kap. I-3nachgegangen.In den Kapiteln II-1 bis II-4 werden ausgewählte, spezifische Forschungsfelderbehandelt. Zum Ersten werden varietätenlinguistische Fragen aufgeworfen, undes wird speziell auf die Stadtsprachenforschung eingegangen. In Kap. II-2 wird inenger sprachwissenschaftlicher Perspektive jener Ansatz profiliert, der als Prinzipdes sprachlichen Relativismus bekannt ist. Ausgehend vom sprachlichen Relativismussetze ich mich anschließend mit Sprache und Macht auseinandersetzen, mitSprachsanktionen und sprachlichen Tabus, mit dem Kampf um Deutungshoheiten(semantische Kämpfe) und dem Thema Sprachlenkung. Im Folgekapitel gehtes eine linguistisch begründete Sprachkritik, die es sich zum Ziel gesetzt hat, gesellschaftlich und pragmatisch konfliktträchtige Sprach- und Kommunikationsereignissezu reflektieren. Es wird gezeigt, »dass mit linguistischen Methoden bestimmtezentrale sprachliche Phänomene in gesellschaftlich relevanten und oftkonfliktären Kommunikationsereignissen analysiert und nach linguistischen Maßstäben bewertet« (Wimmer 2003: 422) werden können. Im letzten Kapitel mitdem Titel Digitale Kommunikationsformen und Social Media wird auf den Einflussder Soziolinguistik auf die Internetlinguistik eingegangen, so wie sich auch umgekehrt die Soziolinguistik selbst im Hinblick auf digitale Kommunikationsformen, -strukturen und sprachliche Variations- und Wandelprozesse erweitert.
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Publikationstyp: Report
Publikationsstatus: publishedVersion
Erstveröffentlichung: 2022
Die Publikation erscheint in Sammlung(en):Networx

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