2024-03-29T04:47:36Zhttps://www.repo.uni-hannover.de/oai/requestoai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37042022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703ddc:360doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Sexueller Missbrauch von Kindern im institutionellen Kontext
Müller, Linda Maria
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Sexualdelikte
Triebverbrechen
Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist in Deutschland besonders durch die zahlreichen Enthüllungen des letzten Jahres in den Mittelpunkt des medialen Interesses gerückt. Vor allem die vielen Meldungen über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche oder Internaten werden von der Gesellschaft mit Entsetzen aufgenommen, da es sich hier um vermeintlich vertrauenswürdige Institutionen handelt. Die große Verbreitung und das oft jahrelange Leiden der Opfer machen es erforderlich, dass sich die Gesellschaft stärker als bisher mit dem Schutz der Kinder auseinandersetzt. Diese Arbeit soll neben grundlegenden Erkenntnissen zur Häufigkeit des sexuellen Missbrauchs von Kindern, Täter- und Opferprofilen darüber Aufschluss geben, welche Umstände die Begehung dieser Straftat begünstigen. Die Analyse einzelner Umstände soll dazu beitragen, Präventionsmaßnahmen in Zukunft noch gezielter einsetzen zu können. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Situation in der katholischen Kirche mit ihren spezifischen Strukturen gerichtet werden. Ebenso soll die bei diesem Delikt auffällige Problematik des großen Dunkelfeldes berücksichtigt werden. Es wird zudem diskutiert, ob die auf politischer Ebene immer wieder angedachte Anzeigepflicht für sexuellen Missbrauch von Kindern einen Beitrag zur Prävention leisten könnte.
2018-09-04
2018-09-04
2011
Book
Text
Müller, Linda Maria: Sexueller Missbrauch von Kindern im institutionellen Kontext. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2011 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2011), 31 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3704
http://dx.doi.org/10.15488/3671
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2011
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37052022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Rechtsvergleich der Korruptionsstrafbarkeit in Frankreich und Deutschland
Franke, Christian
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Bestechlichkeit
Bestechung
Korruption
Rechtsvergleich
Besonderes Strafrecht
Ausländisches Recht
Frankreich
„Korruption“ – ein gern und noch mehr häufig gebrauchter Begriff in den Medien dies und jenseits des Rheins, sei er eng verwendet für Bestechungsdelikte, etwas weiter für sämtliche Wirtschaftskriminalität oder im weitesten Sinne für immoralisches Verhalten. In Frankreich steht der ehemalige Staatspräsident Jacques Chirac wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht, im Sommer 2010 warf die Nichtregierungsorganisation urgewald der deutschen Bundesregierung vor, bei Hermes-Bürgschaften für Exportgeschäfte in risikoträchtige Länder wenig effektiv gegen Korruption vorzugehen, und beinahe permanent ist der „Siemens-Korruptionsskandal“ in aller Munde. Sowohl in der Französischen Republik als auch in der Bundesrepublik Deutschland wird Korruption als ethisch verwerflich und rechtlich vorwerfbar angesehen. Sie verstößt gegen Menschenrechte, insbesondere gegen das Gleichheitsgebot: Natürliche und juristische Personen werden nicht gleich behandelt, sondern willkürlich unterschieden. Die Funktionsfähigkeit der Verwaltung ist gefährdet, wenn sich der Bürger nicht auf die Rationalität der Entscheidungen der Verwaltung vertrauen kann, sondern willkürlichen Einzelmaßnahmen ausgesetzt ist. Korruption führt zu Intransparenz gegenüber Mitbewerbern und zu teureren Preisen und schadet gesamtwirtschaftlich letzten Endes den Endverbrauchern und Steuerzahlern. Allein im deutschen Baugewerbe werden die Schäden auf über fünf Mrd. € pro Jahr geschätzt. Durch die globalisierte (Wirtschafts-)Welt, wie im Fall der Hermes-Bürgschaften und Siemens sichtbar, findet Korruption nicht mehr nur auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene, sondern gerade in transnationalen Beziehungen statt. Das altbekannte Phänomen Korruption hat eine neue Qualität und wohl auch eine neue Quantität erhalten, dies aber nicht erst seit geraumer Zeit. Als Reaktion auf mehrere Korruptionsskandale mit transnationalem Bezug entstand der US-amerikanische Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) von 1977. Als erster nationaler Rechtsakt ging er gegen die internationale Korruption vor. Auf der internationalen Ebene ergriffen die Staaten aber erst in den 1990er Jahren wirksame Gegenmaßnahmen, die auch in Frankreich und Deutschland die traditionell national ausgerichteten Korruptionsdelikte vor allem zwischen Amtsträger und Bürger erweiterten. Den Auswirkungen der Internationalisierung der Korruptionsstrafbarkeit und den verschiedenen Traditionen der Korruptionstatbestände in diesen beiden Staaten widmet sich diese Arbeit.
2018-09-04
2018-09-04
2011
Book
Text
Franke, Christian: Rechtsvergleich der Korruptionsstrafbarkeit in Frankreich und Deutschland. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2011 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 2/2011), 56 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3705
http://dx.doi.org/10.15488/3672
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 2/2011
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37062022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Präventionsprojekt "Coool it!" im Landkreis Friesland : Ergebnisse der Begleitforschung
Häßler, Ulrike
Meier, Bernd-Dieter
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Jugendkriminalität
Gegenstand des Berichts ist das Präventionsprojekt „Coool it!“, das 2006 im Landkreis Friesland in der Schulpraxis implementiert wurde. Träger des Projekts war der Verein zur Förderung kommunaler Prävention gegen Gewalt im Landkreis Friesland e.V. (Kreispräventionsrat); die Projektleitung lag bei der Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland. Bei den Verantwortlichen stand von Anfang an die Vorstellung im Vordergrund, dass ein Projekt, das Zeit, aber auch personelle und finanzielle Ressourcen bindet, nur dann sinnvoll sein konnte, wenn sich die mit ihm verfolgten Zwecke in einer empirisch-sozialwissenschaftlichen Untersuchung nachweisen ließen. Mit der Durchführung der Evaluation wurde im Sommer 2009 das Kriminalwissenschaftliche Institut beauftragt. Die differenzierten und in der Sache auch ermutigenden Ergebnisse dieser Evaluation werden in dem nachfolgenden Abschlussbericht auf eine gut verständliche Weise dargestellt.
2018-09-04
2018-09-04
2011
Book
Text
Häßler, Ulrike; Meier, Bernd-Dieter: Präventionsprojekt "Coool it!" im Landkreis Friesland : Ergebnisse der Begleitforschung. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2011 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 3/2011), 33 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3706
http://dx.doi.org/10.15488/3673
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 3/2011
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37072022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Verfassungsmäßigkeit und Effektivität der "elektronischen Fußfessel"
Önel, Günes
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Strafvollzug
Freiheitsentziehung
In der Öffentlichkeit wird der Einsatz der elektronischen Fußfessel laut und kontrovers diskutiert. Besonders laut werden die Diskussionen, wenn die Tageszeitungen folgende Frage stellen: „Fußfessel für Arbeitslose?“, „Fußfessel für Schulschwänzer?“ oder „Fußfessel für Islamisten?“. Jedoch ebben solche Debatten zu Recht nach einer kurzen Zeit ab, weil ihnen die Grundlagen fehlen. Doch spätestens durch die Freilassung von Gewalttätern aus der Sicherungsverwahrung wird das Thema rund um die elektronische Fußfessel neu belebt. Fraglich ist daher, ob die elektronische Fußfessel eine gangbare Alternative ist. Vor allem stellt sich die Frage, ob sie einen fairen Ausgleich zwischen der Menschenwürde und dem Sicherheitsbedürfnis der Allgemeinheit darstellt. Während die Anhänger der elektronischen Fußfessel diese als eine moderne Form der Freiheitsstrafe sehen, befürchten ihre Gegner einen lockeren „Kuschelvollzug“ bei Chips und Bier vor dem Fernseher. Gerade in Hessen spielt die elektronische Fußfessel eine besondere Rolle, da dort seit über 10 Jahren Erfahrungen in einem Modellprojekt gesammelt werden. Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst die Grundlagen der elektronischen Fußfessel beleuchtet. Dabei soll insbesondere die Entwicklung des Begriffs der elektronischen Fußfessel vorgestellt werden. Im Folgenden wird dann die Einführung der elektronischen Überwachung in den USA und europäischen Länder knapp dargestellt. Daraufhin werden der Anwendungsbereich der Fußfessel und sein rechtlicher Rahmen in Deutschland vorgestellt. In diesem Zusammenhang werden die Effektivität hinsichtlich der elektronischen Fußfessel, mögliche verfassungsrechtliche Problemkreise und der Vorwurf des sog. Net- Widening- Effekts untersucht. Schließlich wird die Effizienz der elektronischen Fußfessel im Rahmen der Sicherungsverwahrung erörtert.
2018-09-04
2018-09-04
2012
Book
Text
Önel, Günes: Verfassungsmäßigkeit und Effektivität der "elektronischen Fußfessel". Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2012 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2012), 33 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3707
http://dx.doi.org/10.15488/3674
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2012
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37082022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Strafrechtliche Haftung von Aufsichtsräten
Eckardt, Sebastian
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Gesellschaftsrecht
Aufsichtsrat
Die strafrechtliche Verantwortung von Aufsichtsratsmitgliedern ist bereits vielfach in Rechtsprechung und Literatur thematisiert worden. Nicht zuletzt große Wirtschaftsprozesse wie beispielsweise der Fall Mannesmann geben Anlass, das Thema genauer zu beleuchten und den Rahmen strafrechtlicher Haftung von Aufsichtsratsmitgliedern zu untersuchen. In den vergangenen Jahren ist die Thematik auch zunehmend in den Mittelpunkt des medialen Interesses getreten. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzkrise und dem damit einhergehenden Unmut über Wirtschaftsunternehmen und Finanzmarktpolitik entfachen Diskussionen über originär juristische Fragestellungen wie die Angemessenheit von Vorstandsgehältern oder die Haftung für delinquentes Verhalten in Führungsetagen auch in der breiten Gesellschaft. Diese Arbeit soll die einschlägigen Rechte und Pflichten der Aufsichtsratsmitglieder in der Aktiengesellschaft einer strafrechtlichen Betrachtung unterziehen. Dabei ist es zunächst erforderlich, die Wirkungsweise aktienrechtlicher Vorgaben auf die relevanten Strafnormen zu untersuchen. Der bisherige Stand der Diskussion in Rechtsprechung und Literatur zeigt eine herausragende Bedeutung des Untreuetatbestands im Rahmen der Aufsichtsratstätigkeit. Anhand der verschiedenen Rechte und Pflichten des Aktiengesetzes soll exemplarisch die Möglichkeit einer Untreuestrafbarkeit dargestellt werden. Zudem ist zu untersuchen, inwiefern den Aufsichtsrat Garantenpflichten gegenüber der Aktiengesellschaft und Dritten treffen. Mit der Organisation des Aufsichtsrats geht auch die Fragestellung einher, wie sich das auf der Schuld des Einzelnen basierende Strafrecht auf die Mitglieder eines Gremiums übertragen lässt. Dabei geht es vor allem um die individuelle Zurechnung im Rahmen einer Gremienentscheidung. Zuletzt verschafft die Arbeit einen Überblick über die wesentlichen spezialgesetzlichen Strafnormen, die neben den Vorschriften des StGB eine Strafbarkeit der Aufsichtsratsmitglieder begründen können.
2018-09-04
2018-09-04
2012
Book
Text
Eckardt, Sebastian: Strafrechtliche Haftung von Aufsichtsräten. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2012 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 2/2012), 35 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3708
http://dx.doi.org/10.15488/3675
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 2/2012
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37092022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Dealing with dangerous offenders through preventive sentencing : a comparison of Germany and England and Wales
Aumüller, Alexander M.
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Imagine the following three offenders: The first is a violent offender. He has committed a number of violent offences like robbery, grievous bodily harm, or attempted murder. Right after his release from prison, he committed another offence and therefore spent most of his life in prison. The second offender committed a series of rapes and sexual assaults on girls. He takes photographs and films the abuse. The third offender committed only one, but very dreadful offence. He developed a sexual interest in his own two-year old son whom he then raped causing very serious harm to the boy. In all these cases, the courts found that the offender was a serious risk to the public because of a certain tendency (the German provisions use the word “propensity”) to commit further offences and therefore poses a constant threat to society. This thesis aims to present the way the penal system deal with this specific kind of persistent, dangerous offenders in Germany, England and Wales. The group exists in every society and different approaches have been taken to protect the public. The need to deal with these offenders reaches back to the roots of mankind and early penalties included death penalty, deportation to colonies and servitude on galleys. Yet, eventually indeterminate imprisonment replaced all of the former penalties and is still used today in England and Germany. The English preventive sentence consists of an often undetermined sentence, which already includes a determined period appropriate for the gravity of the most recent offence (minimum term). On the other hand, the German system combines two differing sanctions, usually imposed in one judgement. One determined sentence and one indeterminate incapacitation order, the so-called Sicherungsverwahrung. The first term serves as retribution and is determined taking the seriousness of the offence into account, while Sicherungsverwahrung is not seen as a penalty, but a measure to protect society from dangerous offenders. It is consequently indeterminate and will last as long as the offender posses a threat to the public.
2018-09-04
2018-09-04
2013
Book
Text
Aumüller, Alexander M.: Dealing with dangerous offenders through preventive sentencing : a comparison of Germany and England and Wales. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2013 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2013), 67 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3709
http://dx.doi.org/10.15488/3676
eng
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2013
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37102022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703ddc:360doc-type:Bookdoc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Cybermobbing und Cybergrooming : neue Kriminalitätsphänomene im Zeitalter moderner Medien
Mathiesen, Asbjørn
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Beleidigung
Die in dem Koalitionsvertrag angesprochenen Kriminalitätsphänomene Cybermobbing und Cybergrooming sind in den vergangenen Jahren zunehmend ins Blickfeld des medialen Interesses gerückt. International für Aufsehen sorgte bspw. im Jahr 2012 der Fall der Kanadierin Amanda Todd. Als Zwölfjährige hatte Todd in einem Videochat ihren Oberkörper vor einem Fremden entblößt, der davon ein Foto speicherte, um weitere sexuelle Handlungen zu erpressen. Nachdem der Fremde das Foto im Internet veröffentlichte, wurde sie jahrelang Opfer von Mobbing im Internet und in der Schule, bis sie sich im Oktober 2012 im Alter von 15 Jahren schließlich das Leben nahm. Doch auch Erwachsene können von Cybermobbing betroffen sein. Ein prominentes Beispiel dafür ist wohl Markus Lanz; im Zusammenhang mit einer Online-Petition, die seine Absetzung fordert, wurde von digitalem Mobbing gesprochen. Vor dem Hintergrund, dass heute jedoch vor allem Kinder und Jugendliche die neuen Medien als Bestandteil ihrer alltäglichen Lebenswelt nutzen, und aufgrund der besonderen Schutzwürdigkeit der ungestörten Entwicklung Minderjähriger fokussiert sich die vorliegende Studienarbeit (neben dem Cybergrooming) auf das Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen. Für eine kriminologische Betrachtung von Cybermobbing und Cybergrooming ist es zunächst erforderlich, den aktuellen Stand der Handy- und Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen zu ermitteln, um die Tragweite der Delikte erfassen zu können. Als Schwerpunkt der Arbeit sollen dann Erkenntnisse zur Häufigkeit, den Hintergründen und Folgen von Cybermobbing und Cybergrooming gewonnen werden, um mögliche Anknüpfungspunkte für eine sinnvolle Prävention herauszuarbeiten. Dabei werden auch das Verhältnis von Cybermobbing zu klassischem Mobbing sowie die Rolle der sog. „Bystander“ untersucht. Zudem soll ermittelt werden, was gerade das Internet für den Täter als Tatwerkzeug so attraktiv macht. Schließlich verschafft die Arbeit einen Überblick über bestehende und diskutierte Präventionskonzepte, wobei ein Projekt exemplarisch einer genaueren Betrachtung unterzogen wird.
2018-09-04
2018-09-04
2014
Book
Text
Mathiesen, Asbjørn: Cybermobbing und Cybergrooming : neue Kriminalitätsphänomene im Zeitalter moderner Medien. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2014 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2014), 37 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3710
http://dx.doi.org/10.15488/3677
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2014
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/37112022-12-02T19:24:35Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Der Einfluss von Gerichtsshows, Berichterstattungen und Expertenmeinungen auf die Wahrnehmung von Strafprozessen
Stock, Niclas
Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
Strafverfahren
Öffentlichkeit
Wahrnehmung
Medien
Bericherstattung
Presserecht
„Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien.“ Ob es der Fall Uli Hoeneß, die „Causa-Wulff“, der Prozess um Jörg Kachelmann oder die „Edathy-Affäre“ ist, das Thema Strafverfahren und Medien ist aktuell. Aber auch die TV-Gerichtsshows haben über die letzten Jahre hinweg das Vorabendprogramm der privaten Fernsehsender beherrscht. Nicht nur Luhmann schreibt den Medien dabei einen großen Einfluss auf die Wirklichkeitswahrnehmung der Bevölkerung zu. Vielfach werden die Medien für den durch sie vermittelten Blick auf die Welt kritisiert. Gerichtsshows, Berichterstattungen und Expertenmeinungen würden noch ungeahnte Effekte auf die Öffentlichkeit, aber auch auf die Verfahrensbeteiligten haben. So werde nicht nur das Bild der Justiz, sondern auch das Verfahren selbst beeinflusst. Diese Arbeit geht dem nach. Untersucht werden die Auswirkungen der einzelnen Mediengenres separat. Es besteht schließlich kein Zweifel darüber, dass sich realitätsabbildende Formate, wie Berichterstattung und Expertenmeinungen, und fiktive Formate, wie Gerichtsshows, in Anspruch, Darstellung und Rezeption weit voneinander unterscheiden. — Zunächst wird die Terminologie bestimmt (B.I.1. bzw. B.II.1.). Darauf folgt der rechtliche Rahmen (B.I.2. bzw. B.II.2.) und die von der Verfassung für die Öffentlichkeit vorgesehene Funktion (B.II.3.). Die eigentliche Untersuchung erfolgt in einem Zweischritt. An erster Stelle wird erläutert, wie das Strafverfahren von den Medien dargestellt wird (B.I.3. bzw. B.II.4.). Danach wird gezeigt, welche Folgen diese Abbildungsrealität für die Wahrnehmung von Strafprozessen haben kann (B.I.4. bzw. B.II.5.). Dort werden zunächst mit Hilfe von theoretischen Überlegungen Erwartungen formuliert, die anhand des aktuellen Forschungsstandes untersucht und diskutiert werden. Abschließend werden die gesellschaftlichen Folgen erörtert und ein kurzer Überblick über mögliche Lösungen zum Spannungsverhältnis Strafprozess und Medien gegeben (B.III.).
2018-09-04
2018-09-04
2014
Book
Text
Stock, Niclas: Der Einfluss von Gerichtsshows, Berichterstattungen und Expertenmeinungen auf die Wahrnehmung von Strafprozessen. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2014 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 2/2014), 34 S.
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3711
http://dx.doi.org/10.15488/3678
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 2/2014
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/107452022-12-02T19:24:34Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Extremismusprävention in Deutschland : Kritische Bestandsaufnahme aus kriminologischer Perspektive
Mathiesen, Asbjørn
Meier, Bernd-Dieter
Radikalisierung
Prävention
Deutschland (Bundesrepublik)
In den Jahren 2017 bis 2020 wurde vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung das Verbundprojekt „Radikalisierung im digitalen Zeitalter - Risiken, Verläufe und Strategien der Prävention (RadigZ)" gefördert. Im Rahmen dieses Verbundprojekts beschäftigte sich das vom Kriminalwissenschaftlichen Institut der Leibniz Universität verantwortete Teilvorhaben, über das hier berichtet wird, mit der Bestandsaufnahme und Analyse derjenigen Maßnahmen und Projekte, die im Jahr 2018 in der Extremismusprävention aktiv waren. Die Untersuchung konzentrierte sich auf Maßnahmen der sekundären und tertiären (selektiven und indizierten) Prävention in den Phänomenbereichen Rechtsextremismus und Islamismus. Insgesamt handelte es sich dabei um 96 Projekte.
2021-03-29
2021-03-29
2020
Book
Text
Mathiesen, A.; Meier, B.-D.: Extremismusprävention in Deutschland : Kritische Bestandsaufnahme aus kriminologischer Perspektive. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2021 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2021), 51 S. DOI: https://doi.org/10.15488/10667
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/10745
http://dx.doi.org/10.15488/10667
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover;1/2021
2192-6115
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover
oai:www.repo.uni-hannover.de:123456789/133712023-02-20T08:38:51Zcom_123456789_171col_123456789_3703doc-type:Bookddc:340doc-type:Textopen_accessstatus-type:publishedVersion
Climate Change Criminology : Zusammenhänge zwischen Temperatur und Kriminalität
Strohbecke, Sophie
Beck, Susanne
Meier, Bernd-Dieter
Ziemann, Sascha
climate change
criminology
crime
Klimawandel
Kriminalität
Verbrechen
Die verheerenden Folgen des anthropogenen Klimawandels gehören bereits jetzt zur Lebensrealität vieler Menschen, finden in der deutschen Kriminologie bisher jedoch kaum wissenschaftliche Beachtung. Dagegen hat sich vor allem im angloamerikanischen Raum bereits ein eigenständiger Zweig der Climate Change Criminology herausgebildet, der sich mit den kriminologischen Ursachen und Folgen des Klimawandels auseinandersetzt. Ziel der Arbeit ist es, unter Analyse der bisherigen Erkenntnisse der Climate Change Criminology die Zusammenhänge zwischen Temperatur und Kriminalität im Kontext der globalen Erderwärmung darzustellen. Die Thematik umfasst zum einen die unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen der Erderwärmung auf das weltweite Kriminalitätsaufkommen. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, ob erhebliche Beiträge zur Erderwärmung ihrerseits als Kriminalität einzustufen sind.
2023-02-14
2023-02-14
2023
Book
Text
Sophie Strohbecke: Climate Change Criminology : Zusammenhänge zwischen Temperatur und Kriminalität. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2023 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 1/2023), 33 S. DOI: https://doi.org/10.15488/13262
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/13371
https://doi.org/10.15488/13262
ger
Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover;1/2023
2192-6115
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC BY-NC-ND 3.0 DE
Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover