Stadtplanung als Disziplin. Alltag und Selbstverständnis von Planerinnen und Planern

Zur Kurzanzeige

dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/9369
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/9423
dc.contributor.author Levin-Keitel, Meike ger
dc.contributor.author Othengrafen, Frank ger
dc.contributor.author Behrend, Lukas ger
dc.date.accessioned 2020-02-17T07:47:33Z
dc.date.available 2020-02-17T07:47:33Z
dc.date.issued 2019
dc.identifier.citation Levin-Keitel, M.; Othengrafen, F.; Behrend, L.: Stadtplanung als Disziplin. Alltag und Selbstverständnis von Planerinnen und Planern. In: Raumforschung und Raumordnung = Spatial Research and Planning 77 (2019), Nr. 2, S. 115-130. DOI: https://doi.org/10.2478/rara-2019-0018 ger
dc.description.abstract Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die alltägliche Praxis von Stadtplanerinnen und Stadtplanern zu reflektieren, um sich vertiefend mit Stadtplanung als Disziplin auseinanderzusetzen und herauszufinden, welche Implikationen damit für das berufliche Selbstverständnis von Planerinnen und Planern verbunden sind. Auf der Basis einer schriftlichen Befragung unter Planerinnen und Planern in den öffentlichen Verwaltungen deutscher Mittelstädte kann festgestellt werden, dass Stadtplanung zwar über spezifische inhaltliche Schwerpunkte und das dazugehörige Fachwissen verfügt, es Stadtplanung aber nicht gelingt, ihre gesellschaftliche Bedeutung glaubhaft zu vermitteln und die Identität der Planung herauszubilden. Stadtplanerinnen und Stadtplaner sorgen zwar für einen möglichst reibungslosen Ablauf der Verfahren und die Rechtssicherheit der Projekte, die Formalisierung der Bauleitplanung trägt aber gleichzeitig dazu bei, dass konzeptionelle Ansätze für eine verantwortungsbewusste Stadtentwicklung nur selten zu finden sind. Dies schlägt sich auch in den Selbst- und Rollenverständnissen von Planerinnen und Planern nieder, die sich eher als Projekt- und Prozessmanager und weniger als Innovatoren bzw. Impulsgeber sehen. Darüber hinaus ist der Berufsalltag durch interdisziplinäre Arbeitsweisen und Fachkenntnisse bestimmt, was ein weiteres unverwechselbares Merkmal von Stadtplanung darstellt. Die ausgeprägte Interdisziplinarität ist gleichzeitig aber auch die größte Schwäche von Stadtplanung, da die Vielzahl an Ansätzen, Wissensformen und Methoden dazu führt, dass es keinen eindeutig identifizierbaren Kern gibt. Eine Verständigung darüber scheint aber umso wichtiger, um den Planerinnen und Planern für ihr Handeln eine neue Orientierung zu geben, um (auch) zukünftig eine proaktive und strategische Koordination und Steuerung der Raumentwicklung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gewährleisten. ger
dc.language.iso ger ger
dc.publisher Warsaw : Sciendo
dc.relation.ispartofseries Raumforschung und Raumordnung = Spatial Research and Planning 77 (2019), Nr. 2 ger
dc.rights CC BY-NC-ND 4.0 Unported ger
dc.rights.uri https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ ger
dc.subject Urban planning eng
dc.subject Discipline eng
dc.subject Interdisciplinary eng
dc.subject Self-conceptions eng
dc.subject Role models eng
dc.subject Stadtplanung ger
dc.subject Disziplin ger
dc.subject Interdisziplinarität ger
dc.subject Selbstverständnisse ger
dc.subject Rollenbilder ger
dc.subject.ddc 710 | Landschaftsgestaltung, Raumplanung ger
dc.title Stadtplanung als Disziplin. Alltag und Selbstverständnis von Planerinnen und Planern ger
dc.type Article ger
dc.type Text ger
dc.relation.doi 10.2478/rara-2019-0018
dc.bibliographicCitation.firstPage 115
dc.bibliographicCitation.lastPage 130
dc.description.version publishedVersion ger
tib.accessRights frei zug�nglich


Die Publikation erscheint in Sammlung(en):

Zur Kurzanzeige

 

Suche im Repositorium


Durchblättern

Mein Nutzer/innenkonto

Nutzungsstatistiken