Die Fachmittelschule als ‘Mädchenschule’!? Eine Bildungsinstitution der Sekundarstufe II zwischen Reproduktion und Transformation der geschlechtertypischen Berufswahl

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/7566
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/7619
dc.contributor.author Leemann, Regula Julia ger
dc.contributor.author Imdorf, Christian ger
dc.contributor.author Fischer, Andrea ger
dc.contributor.author Esposito, Raffaella Simona ger
dc.contributor.author Hafner, Sandra ger
dc.contributor.editor Makarova, Elena
dc.date.accessioned 2019-11-28T07:23:04Z
dc.date.available 2019-11-28T07:23:04Z
dc.date.issued 2019
dc.identifier.citation Leemann, Regula Julia; Imdorf, Christian; Fischer, Andrea; Esposito, Raffaella Simona; Hafner, Sandra: Die Fachmittelschule als «Mädchenschule»!? Eine Bildungsinstitution der Sekundarstufe II zwischen Reproduktion und Transformation der geschlechtertypischen Berufswahl. In: Makarova, Elena (Hrsg.): Gendersensible Berufsorientierung und Berufswahl. Beiträge aus Forschung und Praxis. hep: Bern, 2019, S. 48-67 ger
dc.description.abstract Die Fachmittelschule (FMS) hat sich ab den 1970er Jahren aus Schulen, welche junge Frauen auf Berufsausbildungen in Gesundheit, Sozialem und Erziehung vorbereiteten, zum dritten, eidgenössisch anerkannten nachobligatorischen Bildungsweg mit Hochschulzugang transformiert. Obwohl dieser Schultyp heute auch den Männern offensteht, beträgt deren Anteil nur rund ein Viertel. Der Beitrag versucht zu erklären, weshalb sich diese Geschlechtsspezifität nur langsam wandelt. Zum einen gehen wir der Frage nach, welche sozialen Mechanismen die Reproduktion der Geschlechtsspezifität beförderten. Zum anderen werden Mechanismen dargestellt, welche das Potenzial hatten oder haben, einen Wandel der Geschlechtertypik zu begünstigen, aber es wird auch verdeutlicht, wie dieser verhindert wurde. Theoretisch beziehen wir uns auf Helga Krüger (1991) und ihren Beitrag zur Institutionalisierung von Geschlechterverhältnissen in Bildungsinstitutionen sowie auf das analytische Konzept von James Mahoney (2000) zu verschiedenen sozialen Mechanismen, welche sowohl Reproduktion als auch Transformation von Institutionen erklären können. Die Daten stammen aus einem Forschungsprojekt, welches die die Institutionalisierung der FMS mittels Dokumenten, Interviews und statistischen Analysen untersucht. Die Reproduktion der Geschlechtsspezifität ist darauf zurückzuführen, dass die Schule sich im Zuge ihrer Institutionalisierung auf ihre traditionelle Funktion stützen musste, um ihr Überleben zu sichern und ihre Position als dritter Bildungsweg zu legitimieren. Bemühungen der FMS-Akteure, das berufliche Spektrum der Schule zu erweitern, scheiterten bisher oft an den Widerständen mächtiger Vertreter der Berufsbildung. ger
dc.language.iso ger ger
dc.publisher Bern : hep
dc.relation.ispartof Gendersensible Berufsorientierung und Berufswahl. Beiträge aus Forschung und Praxis ger
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. ger
dc.subject Fachmittelschule ger
dc.subject Geschlechtsspezifität ger
dc.subject Schweiz ger
dc.subject Institutionalisierung ger
dc.subject.ddc 300 | Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie ger
dc.subject.ddc 370 | Erziehung, Schul- und Bildungswesen ger
dc.title Die Fachmittelschule als ‘Mädchenschule’!? Eine Bildungsinstitution der Sekundarstufe II zwischen Reproduktion und Transformation der geschlechtertypischen Berufswahl ger
dc.type BookPart ger
dc.type Text ger
dc.relation.isbn 978-3-0355-1529-9
dc.description.version acceptedVersion ger
tib.accessRights frei zug�nglich ger


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