Adaption und Automatisierung eines In-vitro-Selektionsverfahrens

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/5361
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/5408
dc.contributor.author Witt, Martin Bernhard ger
dc.date.accessioned 2019-09-05T06:40:45Z
dc.date.available 2019-09-05T06:40:45Z
dc.date.issued 2019
dc.identifier.citation Witt, Martin Bernhard: Adaption und Automatisierung eines In-vitro-Selektionsverfahrens. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2019, VII, 152 S. DOI: https://doi.org/10.15488/5361 ger
dc.description.abstract Molekulare Erkennung wird in vielen Bereichen der Analytik und Biotechnologie genutzt. Meist werden dabei Antikörper eingesetzt. Aber auch artifizielle Affinitätsliganden wie Aptamere drängen immer stärker in den von Antikörpern dominierten Markt. Aptamere werden im Labor aus einer großen Startbibliothek aus unterschiedlichen, einzelsträngigen RNA- oder DNA-Sequenzen isoliert, dieser Selektionsprozess wird SELEX genannt (kurz für Systematic Evolution of Ligands by Exponential enrichment). In dieser Arbeit soll die Selektion von Aptameren untersucht werden. Dazu wurde eine "minimale" SELEX entworfen, die dabei den kompletten Kernprozess der Selektion abbildet. So läuft die minimale SELEX in Selektionsrunden aus Abtrennung der ungebundenen Aptamerkandidaten nach Inkubation mit dem Zielmolekül, Amplifikation der verbliebenen Aptamerkandidaten und Produktion neuer einzelsträngiger Aptamerkandidaten. Über mehrere Selektionsrunden werden dabei nieder-affine Aptamerkandidaten aufgrund des angelegten Selektionsdrucks aus der Selektion verdrängt. Um den Prozess beurteilen, kontrollieren sowie einen definierten Selektionsdruck einstellen zu können, wurde eine Analytik auf Basis der Real Time PCR entwickelt. Durch die engmaschige Prozessüberwachung und resultierende Steuerungsmöglichkeiten wird eine Verbesserung der Erfolgsaussichten der Selektion angestrebt. Anschließend wurde die Funktionalität dieser entwickelten minimalen SELEX und der Analytik in einer de novo Selektion gegen His-Tag-Proteine demonstriert. Durch Einsatz dieser Prozessüberwachung konnte gezeigt werden, dass die minimale SELEX beim Einsatz gegen das Wilson-Protein (ATP7B) durch die Bildung von Nebenprodukten während der Amplifikation der Aptamerkandidaten behindert wird. Diese Nebenprodukte entstehen durch partielle Hybridisierung zwischen den Aptamerkandidaten. Durch die Integration der EmulsionsPCR in die SELEX konnte die Entstehung von Nebenprodukten jedoch effektiv unterdrückt werden. ger
dc.language.iso ger ger
dc.publisher Hannover : Institutionelles Repositorium der Leibniz Universität Hannover
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. ger
dc.subject Aptamer ger
dc.subject SELEX ger
dc.subject Real Time PCR ger
dc.subject EmulsionsPCR ger
dc.subject.ddc 660 | Technische Chemie ger
dc.title Adaption und Automatisierung eines In-vitro-Selektionsverfahrens ger
dc.type DoctoralThesis ger
dc.type Text ger
dcterms.extent VII, 152 S.
dc.description.version publishedVersion ger
tib.accessRights frei zug�nglich ger


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