Der Rückruf von Lebensmitteln nach Artikel 19 Verordnung (EG) Nr. 178/2002 : eine Untersuchung anhand von Beispielen aus Eigenkontrollen und behördlichen Kontrollen

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/5360
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/5407
dc.contributor.author Schumann, Kristina ger
dc.date.accessioned 2019-09-04T08:35:07Z
dc.date.available 2019-09-04T08:35:07Z
dc.date.issued 2019
dc.identifier.citation Schumann, Kristina: Der Rückruf von Lebensmitteln nach Artikel 19 Verordnung (EG) Nr. 178/2002 : eine Untersuchung anhand von Beispielen aus Eigenkontrollen und behördlichen Kontrollen. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2019, XXII, 305 S. DOI: https://doi.org/10.15488/5360 ger
dc.description.abstract Die Ernährung des Menschen deckt physiologische Grundbedürfnisse und steht in enger Bezie-hung zur Gesundheit. Lebensmittel tragen dabei einerseits zur Funktionserhaltung und zur lang-fristigen Gesundheit bei. Andererseits können durch den Verzehr von Lebensmitteln auch Krankheiten ausgelöst oder begünstigt werden. Die daraus resultierenden Erkrankungen stehen dabei nicht nur im Zusammenhang mit Fehlernährung, sondern können auch durch Substanzen ausgelöst werden, die natürlicherweise in den Rohstoffen enthalten sind oder aus unterschiedlichsten Gründen während Herstellung, Verarbeitung und Lagerung in das Produkt gelangt sind. Um die Verbraucher vor derartigen lebensmittelbedingten Gesundheitsgefahren zu schützen, fordert das europäische Lebensmittelrecht, dass Lebensmittel „sicher“ sein und nicht sichere Lebensmittel vom Markt genommen beziehungsweise zurückgerufen werden müssen. Doch das gilt nicht für alle potenziell gesundheitsschädlichen Lebensmittel. Es war daher das Ziel der Arbeit, anhand von ausgewählten Beispielen herauszuarbeiten, wie die rechtlichen Vorgaben zur Lebensmittelsicherheit unter Berücksichtigung naturwissenschaftlicher Gegebenheiten auszulegen sind und ob sich möglicherweise aus dem Lebensmittelrecht ein Handlungsschema für die Notwendigkeit eines Rückrufs durch den Lebensmittelunternehmer bei Gesundheitsgefahren ableiten lässt. Dazu wurden beispielhaft die von Salmonellen, Allergenen und Fremdkörpern ausgehenden Gesundheitsrisiken in der Literatur recherchiert und ihr Vorkommen in verschiedenen Fallkonstellationen wurde dahingehend geprüft, ob ein Rückruf des Lebensmittels bei ihrer Anwesenheit vorgeschrieben ist. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz gleicher Gefahren das Gesundheitsrisiko in den verschiedenen gewählten Beispielen unterschiedlich zu bewerten ist und ein Rückruf aufgrund lebensmittel-rechtlicher Vorgaben nicht in allen Situationen erforderlich ist. Insgesamt ist festzustellen, dass eine Beurteilung der Lebensmittelsicherheit bei vorhandenen Gesundheitsgefahren und die Ableitung der Notwendigkeit eines Rückrufes stets von den Umständen des Einzelfalles abhängig sind. Potenziell gesundheitsschädliche Lebensmittel können verkehrsfähig sein, wenn dem Verbraucher das davon ausgehende Gesundheitsrisiko bekannt ist oder er davor auf der Etikettierung des Lebensmittels gewarnt wird und er die Gefahr vor dem Verzehr beseitigen kann. Gleiches gilt, wenn der Konsument die Gefahr selbst erkennen kann. Im Rahmen der Arbeit zeigte sich auch, dass die lebensmittelrechtlichen Vorgaben nicht immer eindeutig und aus Verbraucherschutzperspektive teilweise lückenhaft sind, sodass sie an bestimmten Stellen konkretisiert oder verbessert werden sollten. ger
dc.language.iso ger ger
dc.publisher Hannover : Institutionelles Repositorium der Leibniz Universität Hannover
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. ger
dc.subject Lebensmittelsicherheit ger
dc.subject lebensmittelbedingte Gesundheitsrisiken ger
dc.subject Rückruf ger
dc.subject.ddc 540 | Chemie ger
dc.subject.ddc 610 | Medizin, Gesundheit ger
dc.title Der Rückruf von Lebensmitteln nach Artikel 19 Verordnung (EG) Nr. 178/2002 : eine Untersuchung anhand von Beispielen aus Eigenkontrollen und behördlichen Kontrollen ger
dc.type DoctoralThesis ger
dc.type Text ger
dcterms.extent XXII, 305 S.
dc.description.version publishedVersion ger
tib.accessRights frei zug�nglich ger


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