Es wurde gezeigt dass die Voraussage der vorhandenen Dämpfungseigenschaften gegen elektromagnetische Effekte generell in einem modernen Verkehrsflugzeug darauf beruht die Konstruktionsdirektiven stetig weiterzuentwickeln, um permanent alle Erfahrungen aus dem täglichen Betrieb, in aktuelle und künftige Entwicklungsprogramme einfließen zu lassen. Es ist offensichtlich, dass Versuche am komplett ausgerüsteten Flugzeug nicht mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand durchführbar sind. Deshalb werden in der Regel Teilsysteme oder Teilbereiche getestet. Als ein solcher Teilbereich ist eine Flugzeugtüre ein Gebilde innerhalb dessen es weitere physikalische Grenzen in der Umsetzung der Standardschutzlösungen gegen elektromagnetische Einflüsse gibt. Auf dem Weg zur zertifizierten Serienlösung ist es essentiell dass bekannte technische Lösungen angepasst oder ersetzt werden. Diese modifizierten Bauweisen müssen, in enger und permanenter Zusammenarbeit mit den Systemarchitekten und EMV-Spezialisten des Flugzeugherstellers Airbus, bewertet werden. Im Rahmen der Entwicklung und Zulassung der A350 Passagiertüren wurden detaillierte Betrachtungen, Anpassungen und Versuche angestellt und dokumentiert, die für alle weiteren Entwicklungsprogramme eine wertvolle und belastbare Basis darstellen.
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