Beitrag von GKV-Routinedatenanalysen für die gesundheitsökonomische Versorgungsforschung im Vergleich zu klinischen Studien und Befragungen

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/4308
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/4342
dc.contributor.author Klora, Mike ger
dc.date.accessioned 2019-01-14T09:18:30Z
dc.date.available 2019-01-14T09:18:30Z
dc.date.issued 2018
dc.identifier.citation Klora, Mike: Beitrag von GKV-Routinedatenanalysen für die gesundheitsökonomische Versorgungsforschung im Vergleich zu klinischen Studien und Befragungen. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2018, circa 168 S. DOI: https://doi.org/10.15488/4308 ger
dc.description.abstract Routinedaten der Gesetzlichen Krankenversicherung bieten aufgrund ihres Stichproben- und Variablenumfangs sowie der zeitnahen Verfügbarkeit für Forschungszwecke eine wichtige Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen. In diesem Kontext besteht Forschungsbedarf hinsichtlich der Nutzung sowie Qualität dieser Datenquelle im wissenschaftlichen Rahmen. Überdies wird im Rahmen dieser Dissertation die Eignung von Sekundärdatenanalysen für indikations- sowie versorgungsprogrammspezifische Fragestellungen hinterfragt und mit dem Potenzial von klinischen Erhebungen verglichen. Dies ermöglicht es abschließend zu beurteilen, wie sich die Vorteile beider Forschungszweige sinnvoll zusammenführen lassen. In zwei Publikationen zur Verwendung von GKV-Routinedaten konnten deren gestiegene Nutzung und Qualität nachgewiesen werden. In diesem Kontext wurde auch der Bedarf eines Ausbaus des vorhandenen vollumfassenden Datensatzes des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) deutlich. Zudem konnte am Beispiel der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sowohl die Eignung der GKV-Routinedaten zur Kostenermittlung als auch für die Ermittlung von Risikofaktoren dargelegt werden. Jedoch bestehen Herausforderungen, da diese Datenquelle z.B. im Bereich der Heilmittel keine Indikationsgebiete codiert. In einer weiteren Publikation wurde am Beispiel der Evaluation der Verträge der hausarztzentrierten Versorgung ein Bedarf zur Vertragsadjustierung aufgezeigt. Zu beachten ist hierbei, dass GKV-Routinedaten ausschließlich einen begrenzten zeitlichen Untersuchungszeitraum ermöglichen. Die klinischen Erhebungen zu Alzheimer/Demenz zeigten hingegen den Mehrwert der klinischen Erhebungen in Bezug auf Krankheitsschwere und weitere nicht abrechnungsrelevante Parameter auf. Die vorliegende kumulative Dissertation legt für die zukünftige Forschung nahe, im Rahmen einer stärkeren Verknüpfung („Data-Linkage“) von GKV-Routinedaten mit klinischen Daten und weiteren Datenquellen wie den Daten der Gesetzlichen Rentenversicherung eine umfassende Möglichkeit der gesundheitsökonomischen Versorgungsforschung zu nutzen. Der Ausbau des vollumfassenden Datensatzes für alle GKV-Versicherten um weitere Variablen sowie eine zeitnahe Verfügbarkeit bergen weiteres Potenzial, um die Relevanz der GKV-Routinedatenanalysen für die Versorgungsforschung zu stärken. ger
dc.language.iso ger ger
dc.publisher Hannover : Institutionelles Repositorium der Leibniz Universität Hannover
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. ger
dc.subject Health economics evaluation eng
dc.subject Claims data eng
dc.subject Secondary data analysis eng
dc.subject Gesundheitsökonomische Evaluation ger
dc.subject GKV-Routinedaten ger
dc.subject Sekundärdatenanalysen ger
dc.subject.ddc 330 | Wirtschaft ger
dc.title Beitrag von GKV-Routinedatenanalysen für die gesundheitsökonomische Versorgungsforschung im Vergleich zu klinischen Studien und Befragungen ger
dc.type DoctoralThesis ger
dc.type Text ger
dcterms.extent circa 168 S.
dc.description.version publishedVersion ger
tib.accessRights frei zug�nglich ger


Die Publikation erscheint in Sammlung(en):

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