Syndrome des Globalen Wandels im Geographieunterricht : Zur didaktischen Herausforderung der Vermittlung des komplexen Syndromansatzes

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/3914
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/3948
dc.contributor.author Stolze, Jonas Emanuel ger
dc.date.accessioned 2018-11-06T09:55:45Z
dc.date.available 2018-11-06T09:55:45Z
dc.date.issued 2018
dc.identifier.citation Stolze, J.E.: Syndrome des Globalen Wandels im Geographieunterricht : Zur didaktischen Herausforderung der Vermittlung des komplexen Syndromansatzes. Hannover : Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Leibniz Universität Hannover, Master-Thesis, 2018 (Hannoversche Materialien zur Didaktik der Geographie ; 2), 275 S. ger
dc.description.abstract Der globale Wandel, unter welchem sowohl die voranschreitenden globalen Veränderungen in der natürlichen Umwelt als auch in der Gesellschaft verstanden werden (vgl. Glaser & Hauter 2017: 195), gilt als einer der tiefgreifendsten und anthropogen ausgelösten Transformationsprozesse der Erde, dessen endgültige Folgen auf den Planeten und seine Bewohner bisher kaum abzuschätzen sind (vgl. Glaser 2014: 7). Aus diesem Grund hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung (im Folgenden als WBGU bezeichnet) Mitte der Neunziger Jahre gemeinsam mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) den sogenannten Syndromansatz entwickelt (vgl. Berg 2005: 117ff.). Ziel des Syndromansatzes ist die Entwicklung eines interdisziplinären Analysekonzeptes „zur Identifizierung von Mustern für Kernprobleme des Globalen Wandels“ (Schindler 2015: 147), um Folgen nicht-nachhaltigen menschlichen Handelns frühzeitig erkennen und vorbeugen zu können (vgl. Cassel-Gintz & Bahr 2008: 4). Dieses Konzept des Syndromansatzes, welches bisher nur fakultativ im niedersächsischen Geographieunterricht der Oberstufe eingesetzt wurde (vgl. MK 2010: 22), soll nun ab August 2018 in Niedersachsen im Zuge der Wiedereinführung des Abiturs nach 13 Jahren (G9) ein fester Bestandteil des Kerncurriculums für das Fach Erdkunde der neuen Einführungsphase (Klassenstufe 11) werden (vgl. MK 2017: 16). Auch die Schulbuchverlage haben das Thema des Syndromansatzes bereits in den neuesten niedersächsischen Schulbüchern für die Einführungsphase aufgenommen (vgl. Meyer 2017; Bernd et al. 2017). Für die Geographielehrkräfte besteht durch den Einsatz des Syndromansatzes die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern (im Folgenden SuS genannt) mithilfe des „vernetzten, komplexitätserfassenden Syndromansatz[es]“ (Schindler 2005: 85) die komplexen Probleme des Globalen Wandels aufzuzeigen (vgl. Krings 2013: 514) und die SuS für die Folgen ihres Handelns zu sensibilisieren. Da zum professionellen Einsatz des Syndromansatzes durch Lehrkräfte im Geographieunterricht bisher jedoch kaum empirische Arbeiten vorliegen, soll dieses Desiderat weiter geschlossen werden. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher das übergeordnete Ziel, durch das Professionswissen von Lehrkräften hilfreiche Erkenntnisse über Orientierungen zur professionellen Handlungskompetenz sowie Erfahrungen und Einschätzungen der Lehrkräfte in Bezug auf die didaktischen Herausforderungen beim Einsatz des Syndromansatzes im Geographieunterricht der Einführungsphase zu erlangen. Somit soll es möglich werden, den von Lee Shulman im Zitat beschriebenen Anforderungen an die professionelle Handlungskompetenz von Lehrkräften gerechter werden zu können. In Kapitel 2 werden daher zunächst die geographiedidaktischen Rahmenbedingungen der vorliegenden Arbeit beleuchtet. Dabei wird einleitend eine theoretische Einführung in die Bestandteile des Professionswissens und professioneller Handlungskompetenz von Geographielehrkräften gegeben. Anschließend wird die Legitimation des Syndromansatzes für den Geographieunterricht erläutert. Es folgt ein kurzer Überblick über den Stand der geographiedidaktischen Forschung zum Einsatz des Syndromansatzes in der Schule. Dies stellt das erste Ziel der Arbeit dar. In Kapitel 3 soll anschließend zur Erreichung des zweiten Ziels dieser Arbeit der Syndromansatz fachlich beleuchtet werden, bei welcher neben der Entstehung, der Zielsetzung und dem Aufbau des Ansatzes sowie ausgewählter Syndrome auch die wissenschaftlichen Vorgehensweise des Syndromansatzes und die didaktischen Herausforderungen im Mittelpunkt stehen. Das Kapitel 4 zeigt eine durchgeführte empirische Studie mit Geographielehrkräften, welche zur Erreichung des dritten Ziels dieser Arbeit dient. Hierfür wurden die Lehrkräfte auf Basis ihres Professionswissens zu ihren Orientierungen in Bezug auf die professionelle Handlungskompetenz im Geographieunterricht sowie zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen beim Einsatz des Syndromansatzes im Geographieunterricht befragt. Schließlich bildet die vergleichende Auswertung der Ergebnisse in Kapitel 4.3.2.2 sowie das Fazit in Kapitel 5 das vierte Ziel dieser Arbeit, da hieraus hilfreiche Rückschlüsse für die professionelle Handlungskompetenz von Geographielehrkräften beim Einsatz des Syndromansatzes im Unterricht geschlossen werden können. ger
dc.language.iso ger ger
dc.publisher Hannover : Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Leibniz Universität Hannover
dc.relation.ispartofseries Hannoversche Materialien zur Didaktik der Geographie;2
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. ger
dc.subject Unterricht / Didaktik ger
dc.subject Geografie ger
dc.subject Globaler Wandel ger
dc.subject.ddc 370 | Erziehung, Schul- und Bildungswesen ger
dc.subject.ddc 910 | Geografie, Reisen ger
dc.title Syndrome des Globalen Wandels im Geographieunterricht : Zur didaktischen Herausforderung der Vermittlung des komplexen Syndromansatzes ger
dc.type Book ger
dc.type MasterThesis ger
dc.type Text ger
dcterms.extent 275 S.
dc.description.version publishedVersion ger
tib.accessRights frei zug�nglich


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