Die pleistozäne Vereisungsgrenze im südlichen Niedersachsen und im östlichen Westfalen

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/334
dc.identifier.uri http://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/357
dc.contributor.author Kaltwang, Joachim
dc.date.accessioned 2016-07-11T09:16:16Z
dc.date.available 2016-07-11T09:16:16Z
dc.date.issued 1992
dc.identifier.citation Kaltwang, Joachim: Die pleistozäne Vereisungsgrenze im südlichen Niedersachsen und im östlichen Westfalen. Hannover : Universität Hannover. Institut für Geologie und Paläontologie , 1992. - 167 S. (Mitteilungen aus dem Geologischen Institut der Universität Hannover ; 33). ISSN 0440-2812
dc.description.abstract Mit Hilfe von Geländebegehungen, Literatur- und Karten-Auswertung sowie Befragungen von Ortskundigen wurde die Verbreitungsgrenze nordischer Geschiebe (Geschiebegrenze) im südlichen Niedersachsen und östlichen Westfalen ermittelt. Weiterhin erfolgte eine Zusammenstellung stratigraphisch wichtiger Aufschlüsse. Die Untersuchungsergebnisse wurden in zahlreichen Karten und Tabellen dargestellt, wobei eine genaue Auflistung aller berücksichtigten Fundpunkte erfolgte. Für das Untersuchungsgebiet lassen sich die folgenden Aussagen ableiten: 1. Anhand der Geschiebegrenze läßt sich auf die maximale Ausdehnung des pleistozänen Inlandeises (allgemeine Vereisungsgrenze) schließen. Da nahe der Geschiebegrenze meist jedoch nur einzelne Geschiebefunde auftreten, bei denen anthropogener Transport, in einigen Fällen auch fluviatile oder glazifluviatile Umlagerung, nicht auszuschließen sind, ist die in dieser Arbeit konstruierte Geschiebegrenze und somit auch die allgemeine Vereisungsgrenze z. T. unsicher. 2. In mehreren Teilgebieten drang das pleistozäne Inlandeis nachweislich weiter nach S, als dies in früheren Arbeiten (LÜTTIG 1955 a; SERAPHIM 1972) angegeben wurde. 3. Zur maximalen Ausdehnung von Elster-, bzw. Saale-Vereisung lassen sich keine sicheren Aussagen machen. Nur aufgrund theoretischer Überlegungen wird eine Elster- und eine Saale-zeitliche Vereisungsgrenze konstruiert. Anhand von Vorkommen glaziärer Sedimente, die stratigraphisch eindeutig zuzuordnen sind, wird eine "Linie der Mindestausdehnung der Elster-Vereisung" und eine "Linie der Mindestausdehnung der Saale-Vereisung" dargestellt. Die Auswertung von insgesamt 624 Schwermineralanalysen quartärer Lockersedimente (Mittelterrasse-, Niederterrasse-, rezente und holozäne Fluß-Sedimente) erbrachte folgende Ergebnisse: 1. übersteigt bei einem quartären Lockersediment der Anteil der Schwerminerale Gemeine Hornblende, Disthen und Sillimanit (z. T. auch Granat und Epidot/Zoisit) bestimmte Grenzwerte und befindet sich das Sediment außerhalb des Bereiches präglazialer Gesteinsvorkommen, die Lieferant dieser Schwerminerale sein könnten, so läßt sich annehmen, daß die Bildung des Sedimentes durch das pleistozäne Inlandeis oder dessen Schmelzwässer beeinflußt wurde. 2. Liegt bei einem quartären Lockersediment der Anteil der o. g. Schwerminerale unter den entsprechenden Grenzwerten, so kann dies auf Nicht-Vereisung des betreffenden Gebietes zurückzuführen sein, möglicherweise aber auch auf andere Ursachen. ger
dc.language.iso ger
dc.publisher Hannover : Universität Hannover. Institut für Geologie und Paläontologie
dc.relation.ispartofseries Mitteilungen aus dem Geologischen Institut der Universität Hannover ; 33
dc.rights CC BY 3.0 Unported
dc.rights.uri https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subject Westfalen ger
dc.subject Niedersachsen ger
dc.subject Historische Geologie ger
dc.subject Pleistozän ger
dc.subject.ddc 550 | Geowissenschaften ger
dc.title Die pleistozäne Vereisungsgrenze im südlichen Niedersachsen und im östlichen Westfalen
dc.type PeriodicalPart
dc.type Text
dc.relation.issn 0440-2812
dc.bibliographicCitation.volume 33
dc.bibliographicCitation.firstPage 1
dc.bibliographicCitation.lastPage 167
dcterms.extent 167 S.
dc.description.version publishedVersion
tib.accessRights frei zug�nglich


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