Auf der Folie kultur- und sprachspezifischer Voraussetzungen und vor dem Hintergrund unterschiedlicher technischer Randbedingungen der Mobilfunktechnologie in Japan und Deutschland wird der Frage nachgegangen, inwieweit die globalisierte Kommunikationstechnologie des Versendens von Kurztexten über das Handy sich in kommunikativen Funktionen und Textfunktionen sowie sprachlichen Kodierungsmustern niederschlägt. Der Fokus liegt also einerseits auf den kommunikationsformenspezifischen Universalien und deren Kodierung sowie den kommunikativen Funktionen, andererseits auf den sprachspezifischen und technisch bedingten Differenzen. Den Analysen liegen empirische Untersuchungen in Deutschland und Japan zugrunde. Es handelt sich hier um ein Pilotprojekt, das sich als Ziel gesetzt hat, Phänomene zu beschreiben und zu klassifizieren, um ein Analyseraster für weiterführende Untersuchungen entwickeln zu können.
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