Bewertung der Zirkularität und Minimierung von CO₂-Emissionen im Gesamtsystem Industriebau – Case Study einer Gebäudebewertung mit madaster
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Abstract
Das Verarbeitende Gewerbe ist für einen Großteil der Umweltbelastungen verantwortlich. Eine Integration der Kreislaufwirtschaft in die Planung und den Betrieb von Industriebauten kann dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch und die Umweltwirkungen zu verringern. Diese Entwicklung betrifft verschiedene Wirksysteme wie den Standort, die Gebäudestruktur, die Haustechnik, die Produktionsprozesse und die Logistik. In diesem Kontext untersuchte eine Studie an der Münster School of Architecture (MSA) wichtige Aspekte der Zirkularität im klimaschonenden Industriebau. Der Vorentwurf eines Fabrikbaus (RMA), Bewertungsmodelle der Zirkularität und CO₂-Effizienz (madaster) sowie Faktoren aus Produktion und Logistik (IFA, Institut für Fabrikanlagen, Leibniz Universität Hannover) bilden hierbei die Grundlage für eine Zirkularitätsbewertung. In dieser Publikation werden die fünf genannten Wirksysteme für eine ganzheitliche Zirkularitätsbewertung im Industriebau zunächst grob skizziert. Zudem wird der Aspekt der Gebäudestruktur in verschiedenen Konstruktionsvarianten detaillierter betrachtet. Damit wird die Grundlage für das übergeordnete Ziel geschaffen, das Gesamtsystem Industriebau im Kontext der Zirkularität zu bewerten und dabei die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Disziplinen und Wirksystemen zu berücksichtigen.