Consumer acceptance of technology-based food innovations: Towards an integrated framework of the consumer acceptance process and effective communication approaches

Abstract

The food industry is facing major challenges against the background of current developments in the environment and society. Therefore, especially through scientific and entrepreneurial research and development, new concepts and innovative food products are driven to address these challenges. And although not only companies but also society can benefit from the advantages of innovations, especially technology-based innovations are rarely used in the food industry because their application is often met with initial skepticism and lack of acceptance in society. Effective communication approaches are therefore needed to reduce the barriers to a successful implementation of innovations in the food sector and to promote the acceptance of consumers. In this context, a comprehensive understanding of the factors involved in the initial perception of innovative food products, as well as the actions and decisions associated with acceptance, is essential. This dissertation, therefore, focuses on two main research areas. In the first module, which consists of two research articles, relevant factors of the perception of innovative food are identified and a holistic model for capturing consumer acceptance is developed. Thereby, the understanding that acceptance is a dynamic construct that develops over several phases and passes through different stages of acceptance is taken as a basis. The second module, which also consists of two research papers, deals with the development of effective communication approaches, including the impact of information and information sources. In addition, neuroscientific methods are used to take into account the unconscious processes of information processing of the consumers. The results of this dissertation enable the identification of drivers and barriers of consumer acceptance, which can be used together with the findings of the second module to develop effective communication approaches to promote the acceptance of technology-based food innovations. In addition, the findings of this dissertation provide different approaches for future research projects in the field of food acceptance research.

Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen der Umwelt und der Gesellschaft, steht die Lebensmittelindustrie vor großen Herausforderungen. Daher werden insbesondere durch wissenschaftliche und unternehmerische Forschung und Entwicklung neue Konzepte und innovative Lebensmittel vorangetrieben, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Und obwohl neben den Unternehmen auch die Gesellschaft von den Vorteilen der Innovationen profitieren können, werden gerade technologie-basierte Innovationen nur selten in der Lebensmittelindustrie verwendet, da ihre Anwendung in der Gesellschaft oft auf anfängliche Skepsis und mangelnde Akzeptanz stößt. Um die Barrieren einer erfolgreichen Implementierung von Innovationen im Lebensmittelbereich abbauen zu können und die Akzeptanz der Konsumierenden zu fördern, bedarf es daher wirkungsvoller Kommunikations-ansätze. In diesem Zusammenhang ist ein umfassendes Verständnis der Faktoren der Wahr-nehmung innovativer Lebensmittel sowie der mit der Akzeptanz verknüpften Handlungen und Entscheidungen von grundlegender Bedeutung. Die vorliegende Dissertation konzentriert sich daher auf zwei Forschungsschwerpunkte. Im ersten Modul, welches aus zwei Forschungsartikeln besteht, werden relevante Faktoren der Wahrnehmung innovativer Lebensmittel identifiziert und ein ganzheitliches Modell zur Erfassung der Konsumentenakzeptanz entwickelt. Hierbei wird das Verständnis zugrunde gelegt, dass Akzeptanz ein dynamisches Konstrukt ist, dass sich über mehrere Phasen entwickelt und dabei unterschiedliche Stufen der Akzeptanz durchläuft. Das zweite Modul, welches ebenfalls aus zwei Forschungsbeiträgen besteht, setzt sich mit der Entwicklung wirkungsvoller Kommunikationsansätze auseinander, wobei die Wirkung von Informationen und Informationsquellen einbezogen wird. Zudem werden neuroökonomische Methoden eingesetzt, um auch die unbewussten Prozesse der Informationsverarbeitung der Konsumierenden berücksichtigen zu können. Die Ergebnisse dieser Dissertation ermöglichen die Identifikation von Treibern und Barrieren der Akzeptanz der Konsumierenden, welche gemeinsam mit den Erkenntnissen des zweiten Moduls genutzt werden können, um wirkungsvolle Kommunikationsansätze zur Förderung der Akzeptanz technologie-basierter Lebensmittelinnovationen zu entwickeln. Zudem liefern die Erkenntnisse dieser Dissertation unterschiedliche Ansätze für zukünftige Forschungsvorhaben im Bereich der Lebensmittelakzeptanzforschung.