In wohl keinem anderen Bereich der Stadtentwicklung wird statistisch so eifrig und regelmäßig die eigene Wettbewerbsposition ermittelt wie im Bereich der Tourismusförderung. Die Rolle entsprechender Rankings besteht wesentlich darin, zwei Dinge greifbar zu machen. Erstens dienen sie dazu einen Destinationswettbewerb zu konstruieren, in dem permanent Handlungsbedarf besteht. Zweitens dienen sie dazu, die Wirksamkeit städtischer Tourismus-marketingaktivitäten zu belegen. Die Frage, ob Rankings als Bemessungsgrundlage für die Evaluation der städtischen Touris-musmarketingstrategien tatsächlich geeignet sind, wird in diesem Beitrag zweifelnd dahingestellt.
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