Analyse der Bildung und Wege zur Verminderung von Acrylamid in Kartoffelerzeugnissen

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/11152
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/11238
dc.contributor.author Rottmann, Eric eng
dc.date.accessioned 2021-07-29T09:16:42Z
dc.date.available 2021-07-29T09:16:42Z
dc.date.issued 2021
dc.identifier.citation Rottmann, Eric: Analyse der Bildung und Wege zur Verminderung von Acrylamid in Karoffelerzeugnissen. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2021, XV, 87 S. DOI: https://doi.org/10.15488/11152 eng
dc.description.abstract Acrylamid als potentiell krebserregende, mutagene und reproduktionsschädigende Prozess-kontaminante mit einer relativ geringeren Sicherheitsmarge der Exposition (Margin of Expo-sure (MOE)) stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Daher gibt es Bemühungen, die Acrylamidkonzentration in Lebensmitteln so niedrig wie möglich zu halten. Erhitzte Kartoffelerzeugnisse wie Pommes frites stehen hierbei aufgrund der hohen Konzentration an freiem L-Asparagin besonders im Fokus. Die Zugabe einer Asparaginase (PreventASe L von DSM®) zur Verminderung von Ac-rylamid in tiefgekühlten (TK) Pommes frites wurde im industriellen Maßstab untersucht. Der Einsatz wurde an die komplexen industriellen Prozessparameter angepasst und ver-schiedene Enzymkonzentrationen (0; 0,1; 0,3; 0,5 und 1,0 Gew.-%) wurden getestet. Es erfolgte eine Verminderung der Acrylamidkonzentration von bis zu 59 %. Ein Einfluss auf die Farbe (Agtron-Bestimmung) wurde ausgeschlossen. Die sensorische Bestimmung eines sauren Geschmacks durch gebildete L-Asparaginsäure wurde durch zehn Panelisten als nicht signifikant (α= 0,05) eingestuft. Das Ergebnis beschreibt die erste erfolgreiche Be-handlung von TK-Pommes frites im industriellen Maßstab ohne Einfluss auf die sensori-schen Eigenschaften der Pommes frites. Die Wirkung von Phenolsäuren auf die Bildung von Acrylamid wird kontrovers diskutiert. Zur Bestimmung ihrer Wirksamkeit wurden Gemische aus den Phenolsäuren p-Cumar-, Kaffee- und Ferulasäure sowie Zimtsäure als Kontrolle mit Acrylamid erhitzt und auf eine mögliche Additionsreaktion untersucht. UPLC-HR-MS-qToF Messungen zeigten eine einfach addierte Bildung unter Wasserabspaltung bei allen vier Phenylacrylsäuren. Fragmen-tanalysen deuteten auf eine oxa-MICHAEL-Addition hin. Der Beweis erfolgte mittels Struk-turanalyse über NMR Spektrometrie. In den Modellsystemen wurden 3-Amino-2-oxo-phenylacrylate nachgewiesen. In Untersuchungen von realen Proben aus Kartoffeln und Süßkartoffeln konnte keine Adduktbildung nachgewiesen werden. Aufgrund ebenfalls geringer Acrylamidkonzentration wurde eine Konzentration unter der Nachweisgrenze diskutiert. ger
dc.language.iso ger eng
dc.publisher Hannover : Institutionelles Repositorium der Leibniz Universität Hannover
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. eng
dc.subject Acrylamid ger
dc.subject Pommes frites ger
dc.subject Verminderung ger
dc.subject Kartoffel ger
dc.subject Süßkartoffel ger
dc.subject Asparaginase ger
dc.subject Industriemaßstab ger
dc.subject Phenylacrylsäuren ger
dc.subject oxa-Michael-Additon ger
dc.subject 3-Amino-2-oxopropyl-phenyacrylat ger
dc.subject.ddc 540 | Chemie eng
dc.title Analyse der Bildung und Wege zur Verminderung von Acrylamid in Kartoffelerzeugnissen ger
dc.type DoctoralThesis eng
dc.type Text eng
dcterms.extent XV, 87 S.
dc.description.version publishedVersion eng
tib.accessRights frei zug�nglich eng


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