‚Dritte Welt‘, ‚Entwicklungsländer‘, ‚Länder des Globalen Südens‘ – Länderklassifikationen im aktuellen Diskurs und Implikationen für den Erdkundeunterricht

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/11019
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/11101
dc.contributor.author Gemmeke, Henriette Luise eng
dc.date.accessioned 2021-05-31T08:19:03Z
dc.date.available 2021-05-31T08:19:03Z
dc.date.issued 2021
dc.identifier.citation Gemmeke, Henriette Luise: ‚Dritte Welt‘, ‚Entwicklungsländer‘, ‚Länder des Globalen Südens‘ – Länderklassifikationen im aktuellen Diskurs und Implikationen für den Erdkundeunterricht. Hannover : Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Leibniz Universität Hannover, 2021 (Hannoversche Materialien zur Didaktik der Geographie ; 9), 124 S. eng
dc.description.abstract Die vorliegende Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, einen Überblick über Länderklassifikations-ansätze und deren Problematisierung zu geben sowie aktuelle Debatten und Diskurse theorie-geleitet vorzustellen. Mithilfe qualitativer Leitfadeninterviews, als Methodik einer empirischen Erhebung, werden Implikationen in Bezug auf die Nutzung von Länderklassifikationen im Erd-kundeunterricht herausgearbeitet. Auf diese Weise wird ein Einblick in die berufliche Lebens-welt von Lehrkräften gegeben. Die Verknüpfung theoretischer und empirischer Erkenntnisse soll alle Lesenden, insbesondere Erdkundelehrkräfte, dazu motivieren, bestehende Standpunkte und Sichtweisen auf die Welt zu reflektieren und zu hinterfragen. Als Ergebnis dieser Arbeit lässt sich herausheben, dass sämtliche Klassifikationsansätze wie die Einteilung aller Länder in eine ‚Dritte, Zweite oder Erste Welt‘, in ‚Entwicklungs-, Schwel-len- und Industrieländer‘ oder auch in ‚Länder des Globalen Südens‘ und ‚Länder des Globalen Nordens‘ insbesondere aufgrund eurozentrischer Grundannahmen sowie der Dichotomisierung der Welt zu problematisieren sind. Aktuelle Debatten sowie die Neuausrichtung der For-schungsschwerpunkte symbolisieren einen veränderten und gleichberechtigteren Diskurs, lie-fern jedoch keine Neuerungen im Hinblick auf Länderklassifikationen. Auch Lehrkräfte nutzen, mangels der Kenntnis von Alternativen, Länderklassifikationen im Unterricht und verfügen teilweise über tradierte Auffassungen von ‚Entwicklung‘.Es gilt eine Multiperspektivität und Reflexivität für einen zeitgemäßen Erdkundeunterricht zu schaffen. Auch müssen vermehrt Alternativen erzeugt und bestehende Raumkonstruktionen ab-gebaut werden, um der Heterogenität der Welt gerecht zu werden. ger
dc.language.iso ger eng
dc.publisher Hannover : Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Leibniz Universität Hannover
dc.relation.ispartofseries Hannoversche Materialien zur Didaktik der Geographie;9
dc.rights CC BY 3.0 DE eng
dc.rights.uri http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/ eng
dc.subject Human Development Index eng
dc.subject Least Developed Countries eng
dc.subject High Income Countries eng
dc.subject Low Income Countries eng
dc.subject Less Developed Countries eng
dc.subject Länder des Globalen Südens ger
dc.subject Entwicklungsländer ger
dc.subject Zweite Welt ger
dc.subject Dritte Welt ger
dc.subject Schwellenländer ger
dc.subject Industrieländer ger
dc.subject Erste Welt ger
dc.subject Länder des Globalen Nordens ger
dc.subject.ddc 370 | Erziehung, Schul- und Bildungswesen eng
dc.title ‚Dritte Welt‘, ‚Entwicklungsländer‘, ‚Länder des Globalen Südens‘ – Länderklassifikationen im aktuellen Diskurs und Implikationen für den Erdkundeunterricht ger
dc.type BachelorThesis eng
dc.type Text eng
dc.description.version publishedVersion eng
tib.accessRights frei zug�nglich eng


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