GeoMonitoring 2020 – Braunschweig
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/9389
2024-03-29T09:06:37ZGNSS, Nivellement und Radar – einheitliche Multisensor-Standorte als Referenzpunkte zur Überwachung von Bodenbewegungen
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/9405
GNSS, Nivellement und Radar – einheitliche Multisensor-Standorte als Referenzpunkte zur Überwachung von Bodenbewegungen
Spreckels, Volker; Bechert, Steffen; Schlienkamp, Andreas; Drobniewski, Michael; Schulz, Michael; Schäfer, Florian; Kemkes, Eva; Rüffer, Jürgen; Niemeier, Wolfgang; Tengen, Dieter; Engel, Thomas; Müller, Michael; Schmitt, Perdita
Auch nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus in Deutschland hat eine Überwachung der
Abbaubereiche auf Bodenbewegungen zu erfolgen. Es können Restsenkungen und Hebungen durch den Grubenwasseranstieg auftreten, sowie Tagesbrüche und Bruchspalten in den Altbergbaubereichen an Ruhr und Saar. Die Altbergbaubereiche der RAG werden jährlich
mit Bildflügen erfasst, wobei simultan ALS-Daten und Luftbilder aufgezeichnet werden. Für
die Bereiche des Grubenwasseranstiegs der RAG kommen Feinnivellements, GNSS-Monitoring und die Persistent Scatterer Interferometrie aus Radarsatellitendaten zum Einsatz. Da eine Wiederholungsgenauigkeit der jeweiligen Bezugspunkte - das sind GNSS-Monitoringstationen, Passpunkte zu den Befliegungen und Corner-Reflektoren für die Radarinterferometrie - von ±1 cm in Höhe und Lage über die Jahre benötigt wird, hat die RAG Multisensor-Stationen für GNSS-, Nivellement- und Radardaten entwickelt, die in Zusammenarbeit mit den Landevermessungsbeh
örden an Saar und Ruhr errichtet werden sollen. Um in die erforderlichen Genauigkeitsbereiche signifikant vordringen zu können, werden in einem aktuellen Forschungsprojekt
der RAG zeitvariante Ausgleichungsverfahren entwickelt und mit Daten aus dem Tagesgesch
äft der RAG getestet. Die Arbeiten werden in diesem Beitrag vorgestellt.
2020-01-01T00:00:00ZPermafrost-Detektion mittels Fernerkundung und Geophysik auf dem tibetischen Plateau
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/9406
Permafrost-Detektion mittels Fernerkundung und Geophysik auf dem tibetischen Plateau
Reinosch, Eike; Buckel, Johannes; Gerke, Markus; Hördt, Andreas; Baade, Jussi; Riedel, Björn
In this study we combine geophysical techniques in the form of microwave remote sensing and Electrical Resistance Tomography (ERT) interferometry to study the extent of permafrost in the catchment of Lake Nam Co on the Tibetan plateau. Interferometric Synthetic Aperture Radar (InSAR) is a powerful technique to monitor permafrost related surface displacement processes on a large scale. However, the insensitivity of InSAR data regarding northward or southward directed motion and its inability to detect permafrost when no displacement occurs, impose significant limitations to its application in permafrost study. We highlight those
limitations on a rock glacier within Qugaqie basin, a sub-catchment within the Nyainqêntanglha range, and show how ERT can be used to compensate for them. With this combined approach we will create an inventory of rock glaciers and constrain the extent of permafrost areas within the Nyainqêntanglha range.
2020-01-01T00:00:00ZGeomonitoring im Alt- und Nachbergbau – Der Einsatz in der Lehre
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/9403
Geomonitoring im Alt- und Nachbergbau – Der Einsatz in der Lehre
Rudolph, Tobias
Im Rahmen der Bearbeitung alt- und nachbergbaulicher Prozesse ist es wichtig umfassende und integrierte Kenntnisse über die Lagerstätte, das Deckgebirge, die Deckschichten und die Tagesoberfläche eines jeden Bergbaustandortes zu haben, umso die langfristige Integrität nachweisen zu können. Hierbei ist es wichtig gesamtheitliche und voll digitale Ansätze zu nutzen und diese auch rückwirkend auf den Bergbauzyklus und die damit verbundenen Datensätze anzuwenden. Nur durch die Arbeit in der vierten Dimension sind Aussagen für zukünftige Programme zum alt- und nachbergbaulichen Geomonitoring eines Standortes zu treffen. Diese Komplexität gilt es in der Lehre abzubilden.
2020-01-01T00:00:00ZMonitoring mittels Airborne Laserscanning – Projektbeispiele über 20 Jahre aus der Bundesrepublik Deutschland
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/9400
Monitoring mittels Airborne Laserscanning – Projektbeispiele über 20 Jahre aus der Bundesrepublik Deutschland
Jany, Sven
Der Einfluss der Menschheit auf unsere Umwelt nimmt stetig zu. Fernerkundungsmethoden
können verwendet werden, um schnell Informationen über den Zustand unserer Umwelt zu erhalten. Insbesondere Instrumente wie Airborne Laser Scanner (ALS) in Kombination mit Bildgebungssystemen liefern detaillierte Informationen über die Erdoberfläche. Aus ALS können digitale Oberflächenmodelle (DSM) und durch komplexe Filterung digitale Geländemodelle (DTM) abgeleitet werden. ALS in Kombination mit RGB-Daten ermöglicht die Erzeugung von Orthofotos, wenn eine Differenzverzerrung angewendet wird. Die erreichte räumliche Auflösung ist heutzutage besser als 10 cm mit einer Genauigkeit von ungefähr 10 cm in der Position.
Die Daten werden je nach Projekttyp typischerweise von kleinen Flugzeugen oder Hubschraubern in Höhen zwischen 300 m und 600 m gemessen. Die daraus abgeleiteten Produkte werden zur Umweltüberwachung, zur topografischen Geländemodellierung, zur Vegetationshöhenbestimmung,
zum Küstenschutz, zur Bestimmung von Überschwemmungsgebieten, für digitale
Stadtmodelle, zur Fahrbahngestaltung, zur Überwachung, zur Mengenregulierung, zur Regionalplanung im Allgemeinen usw. verwendet.
Der Autor illustriert anhand von diversen Projektbeispielen den komplexen Arbeitsablauf, der nötig ist, um den vom Kunden geforderten hohen Standard zu erreichen, angefangen von
der Planung über die Verarbeitung bis hin zur Berichterstattung über verschiedene Arten von
Airborne-Laserscanner-Projekttypen. Das Sammeln, Verarbeiten, Korrigieren und Zusammenführen der Daten ist nicht trivial, insbesondere dann nicht, wenn die Auflösung und Genauigkeit im Bereich einiger Dezimeter liegt.
2020-01-01T00:00:00Z