GeoMonitoring 2019 – Hannover
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/4549
2024-03-19T11:26:44ZPräzise Bauwerksüberwachungsmessung mittels automatischer Druckschlauchwaage – Ein Bericht aus der Praxis
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/4567
Präzise Bauwerksüberwachungsmessung mittels automatischer Druckschlauchwaage – Ein Bericht aus der Praxis
Haupt, Mario; Hesse, Christian
Der nachfolgende Beitrag beschreibt ein umfangreiches Bauwerksmonitoring an zwei Autobahnbrücken mit Hilfe eines präzisen hydrostatischen Nivellements. Die durchgeführten Überwachungsmessungen dienten zur Bestimmung des Bauwerksverhaltens der beiden Brücken während des Rückbaus einer der jeweils gesperrten Richtungsfahrbahn im Zuge der Erneuerung der Brücken. Das hydrostatische Monitoringsystem bestand aus 10 Nivellementslinien mit insgesamt 68 Druckgefäßen, 70 Temperatursensoren und zwei Datenloggern. Alle Messwerte wurden während der Bestimmung des Normalverhaltens im Abstand von 60 Sekunden und während der regulären Betriebsphase von 15 Minuten abgefragt und per LTE-Modem an einen zentralen Monitoringserver übertragen. Auf diesem Server wurden die Prozessierung der Linien und die Visualisierung der gesamten Daten durchgeführt sowie eine kaskadierte Alarmfunktion realisiert. Während des Rückbaus der Brückenteile wurde das System im Rahmen einer 24/7 Bereitschaft betreut. Über den Betriebszeitraum von 4 Monaten wurden auf diese Weise rund 3 Millionen Messwerte registriert und verarbeitet.
2019-01-01T00:00:00ZOriginal 3D-Punktwolken oder Approximation mit B-Splines: Verformungsanalyse mit CloudCompare
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/4562
Original 3D-Punktwolken oder Approximation mit B-Splines: Verformungsanalyse mit CloudCompare
Kermarrec, Gael; Alkhatib, Hamza; Paffenholz, Jens-André
In diesem Beitrag wird anhand von 3D-Punktwolken gezeigt, wie sich Verformungen bzw. Deformationen mithilfe von Flächenmodellierung beschreiben lassen. Exemplarisch werden hierfür 3D-Puntkwolken eines terrestrischen Laserscanner (TLS) genutzt, die im Zuge eines Belastungsversuch an einer historischeren Eisenbahnbrücke bei Verden (Aller), Niedersachsen, erfasst wurden. Zur Approximation der 3D-Punktwolken in unterschiedlichen Epochen werden B-Spline-Flächen genutzt. Im Rahmen der Schätzung von B-Spline-Flächen mit der Methode der kleinsten Quadrate werden neben Informationen über den Knotenvektor, auch die optimale Anzahl von Kontrollpunkten benötigt. Diese Kontrollpunkte bilden eine konvexe Hülle, innerhalb der die approximierte Fläche oder Kurve liegt. Ihre Anzahl hat somit einen starken Einfluss auf die gesamte Approximation und die sich anschließende Bestimmung von Verformungen (Deformationsanalyse). Zur Bestimmung der optimalen Anzahl der Kontrollpunkte werden Informationskriterien genutzt unter der Voraussetzung, dass das Messrauschen einer Normalverteilung entspricht. Eine verbesserte stochastische Beschreibung der polaren Messelemente: Horizontalrichtung, Vertikalwinkel und Schrägstrecke des TLS liefert die Möglichkeit einer zuverlässigeren Beurteilung der Genauigkeit der Flächenmodellierung von verrauschten, diskreten 3D-Punkten. Dies führt zu aussagekräftigeren Testgrößen, wie der Kongruenztestgröße in der Deformationanalyse. In diesem Beitrag liegt der Fokus auf der Diskussion der Ergebnisse basierend auf der Approximation mit B-Spline Flächen gegenüber den Ergebnissen aus rein punktwolkenbasierten Verfahren unter Nutzung der OpenSource Software CloudCompare (CC). Es wird gezeigt wie lokale Verfeinerung der Approximation vorteilshaft ist.
2019-01-01T00:00:00ZEin neues Verfahren zum MEMS-basierten Brückenmonitoring - Zielsetzung und Statusbericht
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/4566
Ein neues Verfahren zum MEMS-basierten Brückenmonitoring - Zielsetzung und Statusbericht
Kemkes, Eva; Rüffer, Jürgen; Omidalizarandi, Mohammad; Diener, Dmitri; Paffenholz, Jens-André; Neumann, Ingo
Das Thema "Marode Brücken in Deutschland" gerät in (un-)regelmäßigem Abstand immer wieder in den Fokus der deutschen Nachrichten. Als grundlegende Ursache gilt die alternde Bausubstanz sowie der zunehmende Schwerlastverkehr, der bei dem Bau der meisten Brücken nicht einkalkuliert wurde. Mit steigender Aktualität und Dringlichkeit der Thematik nimmt die Bedeutung eines Geomonitorings zur Überwachung von Bewegungen und Deformationen weiter zu. Neben den meist sehr kostenintensiven geodätischen Sensoren wie beispielsweise einem Tachymeter bilden auch sogenannte Low-Cost-Sensoren eine Möglichkeit, Brückenbauwerke zu überwachen. In einem von der ZIM-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt wird sich dieser Thematik gewidmet. Ziel ist es, mikroelektromechanische Systeme (MEMS) für die Detektion von schädigungsrelevanten Bauwerksparametern auf ihre Tauglichkeit dafür zu prüfen und diese wenn möglich einzusetzen. Angefangen bei der Entwicklung von Sensoren mit einem MEMS-Beschleunigungssensor als Kernstück, über Kalibrierungen und Testmessungen unter Laborbedingungen bis hin zu Messungen an einem realen Brückenbauwerk, wurde ein Mess- und Auswerteverfahren entwickelt und validiert. Derzeit wird es Schritt für Schritt verbessert.
2019-01-01T00:00:00ZSome Aspects of Geodetic Time Series Modelling
https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/4563
Some Aspects of Geodetic Time Series Modelling
Gamse, Sonja
The radical technological development of sensors, communication techniques and high-performance computers has increased the importance of permanent fully automatised monitoring systems, also geodetical, and promoted, encouraged or even required the development and testing of enhanced modelling algorithms in order to extract all of the information from the data available. The implementation of mathematical techniques prioritizes the models which enable the assimilation of all of the information available, an estimation of essential parameters of dynamic modelling in real time, the processing of measurements with data gaps and methods to handle the complexity of adopted functional models. As such these models can provide an additional supportive tool for safety assessment with decision-making and can distribute more reliable results for alarming procedures. In the contribution an overview of some methods, which were presented in detail in referenced manuscripts, is given. Long-term time series of monitoring data were used to implement and analyse regression analysis and Bayesian probabilistic approach for model class selection, two models of Kalman filtering for (near) real-time assessment, and two frequency methods - Least Squares Spectral Analysis and Lomb-Scargle normalised periodogram, for analysing periodicities in time series with unevenly distributed data.
2019-01-01T00:00:00Z