Schoof, Adrien; Schulz, Gunnar: Auswirkung höherer Datenraten bei CAN FD (Flexible Datarate) auf die EMV von CAN-Transceivern. In: emv : Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit. Berlin : VDE-Verlag, 2014, S. 533-541
Zusammenfassung: | |
Trotz der zunehmenden Verwendung von Breitbandverbindungen wie FlexRay und Ethernet im Fahrzeug stellt der vergleichsweise langsame CAN-Bus aufgrund seiner Flexibilität und Einfachheit nach wie vor den Großteil der Netzwerke im Auto dar. Da aufgrund zunehmender Datenmengen auf dem CAN-Bus (u. a. Diagnose, ECU-Programmierung, Komfortfunktionen) die Bandbreitenanforderung steigt, wurde der CAN FD-Standard (Flexible Datarate) ausgearbeitet, der innerhalb des Datenfeldes eines CAN FD-Frames eine Erhöhung der Datenrate zulässt. Das CAN FD-Protokoll gewinnt bei Autoherstellern zunehmend an Bedeutung. Der nächste Schritt ist somit die Untersuchung heutiger CAN-Transceiver und ob sie bei höheren Datenraten die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)-Anforderungen der Fahrzeughersteller erfüllen. Weiterhin muss hinterfragt und geprüft werden, ob etablierte EMV-Messstandards ihre Gültigkeit behalten oder eventuell angepasst werden müssen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass heutige CAN-Transceiver auch bei höheren Datenraten eingesetzt werden können und eine stabile Kommunikation gewährleistet ist. Das CAN FD-Protokoll bietet damit eine einfach zu realisierende und günstige Möglichkeit zur Erweiterung der verfügbaren Bandbreite des CAN-Busses. Bei Wahl geeigneter Transceiver müssen hierbei lediglich der Controller und die Software, nicht aber der Transceiver oder die Netzwerktopologie, angepasst werden. Bezüglich der EMV-Messergebnisse wird festgestellt, dass aufgrund der Anforderungen an die Störaussendung bei Transceivern mit CAN FD-Eigenschaften eine Filterung mittels Drossel notwendig ist, die auch Vorteile für die Störfestigkeit mit sich bringt. Heute gültige Grenzwerte werden dabei nicht verletzt. Die Untersuchungen bezüglich IC- und Komponentenmessverfahren haben deutlich unterschiedliche Resultate hinsichtlich der Störfestigkeitsmessung ergeben. Hier müssen zukünftig die Messverfahren und die Korrelation der Ergebnisse neu diskutiert und angepasst werden. | |
Lizenzbestimmungen: | CC BY 3.0 DE |
Publikationstyp: | BookPart |
Publikationsstatus: | publishedVersion |
Erstveröffentlichung: | 2014 |
Die Publikation erscheint in Sammlung(en): | EMV 2014 Düsseldorf |
Pos. | Land | Downloads | ||
---|---|---|---|---|
Anzahl | Proz. | |||
1 | Germany | 979 | 69,19% | |
2 | United States | 106 | 7,49% | |
3 | Israel | 79 | 5,58% | |
4 | France | 64 | 4,52% | |
5 | Austria | 41 | 2,90% | |
6 | Switzerland | 23 | 1,63% | |
7 | Canada | 21 | 1,48% | |
8 | Czech Republic | 14 | 0,99% | |
9 | Russian Federation | 12 | 0,85% | |
10 | No geo information available | 11 | 0,78% | |
andere | 65 | 4,59% |
Hinweis
Zur Erhebung der Downloadstatistiken kommen entsprechend dem „COUNTER Code of Practice for e-Resources“ international anerkannte Regeln und Normen zur Anwendung. COUNTER ist eine internationale Non-Profit-Organisation, in der Bibliotheksverbände, Datenbankanbieter und Verlage gemeinsam an Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Nutzungsdaten elektronischer Ressourcen arbeiten, welche so Objektivität und Vergleichbarkeit gewährleisten sollen. Es werden hierbei ausschließlich Zugriffe auf die entsprechenden Volltexte ausgewertet, keine Aufrufe der Website an sich.