Konzeption und Evaluation von universell designten Lernumgebungen und Assessments zur Förderung und Erfassung von Nature of Science Konzepten

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Walkowiak, Malte: Konzeption und Evaluation von universell designten Lernumgebungen und Assessments zur Förderung und Erfassung von Nature of Science Konzepten. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2019, 188 S. DOI: https://doi.org/10.15488/5145

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Die vorliegende Arbeit thematisiert die Herausforderungen, die sich durch sozialpolitische (Migration) und bildungspolitische Einflüsse (Inklusion) in den letzten Jahren für den naturwissenschaftlichen Unterricht in Deutschland ergeben haben. Durch Entscheidungen dieser Art in der jüngeren Vergangenheit steigt die Vielfalt der Lernendenmerkmale in Klassen an. Für sich genommen ist diese Entwicklung nicht problematisch. Da jedoch in Deutschland das Abschneiden in Schulleistungstests von diversen Lernendenmerkmalen bestimmt ist, führen neue Dimensionen, wie der Migrationsstatus oder aber ein sonder- pädagogischer Unterstützungsbedarf zu weiteren Differenzlinien. Zusätzlich führen neue Schulformen dazu, dass es Bewegungen innerhalb der SchülerInnenschaft an diese neuen Schulformen oder an das Gymnasium gibt.Universal Design for Learning (UDL) ist ein möglicher Ansatz, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. UDL vermeidet traditionelle One-size-fits-all-Ansätze für das Lehren und Lernen. Hierfür bietet UDL eine ganze Reihe von Ideen für unterrichtliche Adaptionen, die darauf abzielen, die Partizipation des Lernenden am Unterricht zu erhöhen. Mit Blick auf die Diversität der SchülerInnenschaft versucht UDL, den Gedanken der Barrierefreiheit im Lehren und Lernen zu etablieren.Das Universal Design for Assessment (UDA) verfolgt in gleicherweise den Gedanken, dass traditionelle Assessments unzureichend sind, um der Diversität der ProbandInnen gerecht zu werden. Durch Testadaptionen versucht UDA, die konstruktirrelevante Varianz (KIV) zu reduzieren und dadurch die Testzugänglichkeit zu steigern.Nature of Science (NOS) stellt eine wesentliche Komponente innerhalb der Naturwissen- schaftsdidaktik dar und ist Teil der naturwissenschaftlichen Grundbildung. Außerdem ist NOS Bestandteil von vielen curricularen Vorgaben. Aufgrund der herausragenden Bedeu- tung von NOS und aufgrund der Tatsache, dass es weder im Feld von UDA noch von UDL bisher umgesetzt wurde, stellt es den Inhaltsbereich dieser Arbeit dar.In einer qualitativen Studie wurden die UDL-Lernumgebungen konzipiert und evaluiert. Eine zweite quantitative Studie vergleicht das konzipierte UDA-basierte Assessment mit dem publizierten, unveränderten Assessment sowie zwei Lernumgebungen, die sich im Grad der UDL-Implementierung unterscheiden.Sowohl in der qualitativen als auch in der quantitativen Studie waren die UDL- Lernumgebungen in der Lage, NOS-Konzepte auch in kurzer Zeit zu elaborieren. Der Grad der UDL-Implementierung ist dabei weniger entscheidend. Außerdem unter- stützen die Daten aus beiden Assessmentformen der quantitativen Studie zumindest partial-skalare Messinvarianz. Somit sind die Werte aus beiden Assessments auf der Mittelwertsebene vergleichbar. Allerdings sind die psychometrischen Kennwerte des UDA-Assessments im Vergleich zum Originalassessment meist besser. Zusammenfassend stellen sowohl UDL als auch UDA sowie der verwendete Untersuchungsgang geeignete Mittel dar, um die Effekte von Interventionen im Feld von NOS und Diversität zu untersuchen.
Lizenzbestimmungen: CC BY 3.0 DE
Publikationstyp: DoctoralThesis
Publikationsstatus: publishedVersion
Erstveröffentlichung: 2019
Die Publikation erscheint in Sammlung(en):Naturwissenschaftliche Fakultät
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