Der Einfluss von Gerichtsshows, Berichterstattungen und Expertenmeinungen auf die Wahrnehmung von Strafprozessen

Download statistics - Document (COUNTER):

Stock, Niclas: Der Einfluss von Gerichtsshows, Berichterstattungen und Expertenmeinungen auf die Wahrnehmung von Strafprozessen. Hannover : Kriminalwissenschaftliches Institut der Leibniz Universität Hannover, 2014 (Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover ; 2/2014), 34 S.

Repository version

To cite the version in the repository, please use this identifier: https://doi.org/10.15488/3678

Selected time period:

year: 
month: 

Sum total of downloads: 1,306




Thumbnail
Abstract: 
„Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien.“ Ob es der Fall Uli Hoeneß, die „Causa-Wulff“, der Prozess um Jörg Kachelmann oder die „Edathy-Affäre“ ist, das Thema Strafverfahren und Medien ist aktuell. Aber auch die TV-Gerichtsshows haben über die letzten Jahre hinweg das Vorabendprogramm der privaten Fernsehsender beherrscht. Nicht nur Luhmann schreibt den Medien dabei einen großen Einfluss auf die Wirklichkeitswahrnehmung der Bevölkerung zu. Vielfach werden die Medien für den durch sie vermittelten Blick auf die Welt kritisiert. Gerichtsshows, Berichterstattungen und Expertenmeinungen würden noch ungeahnte Effekte auf die Öffentlichkeit, aber auch auf die Verfahrensbeteiligten haben. So werde nicht nur das Bild der Justiz, sondern auch das Verfahren selbst beeinflusst. Diese Arbeit geht dem nach. Untersucht werden die Auswirkungen der einzelnen Mediengenres separat. Es besteht schließlich kein Zweifel darüber, dass sich realitätsabbildende Formate, wie Berichterstattung und Expertenmeinungen, und fiktive Formate, wie Gerichtsshows, in Anspruch, Darstellung und Rezeption weit voneinander unterscheiden. — Zunächst wird die Terminologie bestimmt (B.I.1. bzw. B.II.1.). Darauf folgt der rechtliche Rahmen (B.I.2. bzw. B.II.2.) und die von der Verfassung für die Öffentlichkeit vorgesehene Funktion (B.II.3.). Die eigentliche Untersuchung erfolgt in einem Zweischritt. An erster Stelle wird erläutert, wie das Strafverfahren von den Medien dargestellt wird (B.I.3. bzw. B.II.4.). Danach wird gezeigt, welche Folgen diese Abbildungsrealität für die Wahrnehmung von Strafprozessen haben kann (B.I.4. bzw. B.II.5.). Dort werden zunächst mit Hilfe von theoretischen Überlegungen Erwartungen formuliert, die anhand des aktuellen Forschungsstandes untersucht und diskutiert werden. Abschließend werden die gesellschaftlichen Folgen erörtert und ein kurzer Überblick über mögliche Lösungen zum Spannungsverhältnis Strafprozess und Medien gegeben (B.III.).
License of this version: CC BY-NC-ND 3.0 DE
Document Type: Book
Publishing status: publishedVersion
Issue Date: 2014
Appears in Collections:Jahrbuch des Kriminalwissenschaftlichen Instituts

distribution of downloads over the selected time period:

downloads by country:

pos. country downloads
total perc.
1 image of flag of Germany Germany 947 72.51%
2 image of flag of United States United States 88 6.74%
3 image of flag of Russian Federation Russian Federation 88 6.74%
4 image of flag of Czech Republic Czech Republic 68 5.21%
5 image of flag of Switzerland Switzerland 23 1.76%
6 image of flag of Austria Austria 15 1.15%
7 image of flag of France France 10 0.77%
8 image of flag of United Kingdom United Kingdom 8 0.61%
9 image of flag of Spain Spain 7 0.54%
10 image of flag of China China 6 0.46%
    other countries 46 3.52%

Further download figures and rankings:


Hinweis

Zur Erhebung der Downloadstatistiken kommen entsprechend dem „COUNTER Code of Practice for e-Resources“ international anerkannte Regeln und Normen zur Anwendung. COUNTER ist eine internationale Non-Profit-Organisation, in der Bibliotheksverbände, Datenbankanbieter und Verlage gemeinsam an Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Nutzungsdaten elektronischer Ressourcen arbeiten, welche so Objektivität und Vergleichbarkeit gewährleisten sollen. Es werden hierbei ausschließlich Zugriffe auf die entsprechenden Volltexte ausgewertet, keine Aufrufe der Website an sich.

Search the repository


Browse