Impact of different livelihood strategies on welfare of smallholder farmers : case studies from India, Kenya and Tanzania

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Khatri Karki, Sabina: Impact of different livelihood strategies on welfare of smallholder farmers : case studies from India, Kenya and Tanzania. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2018, xv, 92 S. DOI: https://doi.org/10.15488/3487

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Zusammenfassung: 
In Entwicklungsländern spielt der Agrarsektor eine wichtige Rolle für die nationale Wirtschaft und Ernährungssicherheit, für die Produktion heimischer Güter, für den Handel und die Beschäftigung. Kleinbäuerliche Landwirtschaft dominiert den Sektor und stellt den Großteil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse her. Diese Kleinbauern sind konfrontiert mit verschiedenen Herausforderungen wie geringer Produktivität, volatilen Marktpreisen, Unterernährung, Nahrungsunsicherheit und Armut. Deshalb können Innovationen, die sich auf Produktivitätssteigerung beziehen oder in Richtung alternative Märkte wirken oder die Produktion diversifizieren, u.a., den Kleinbauern helfen sich mit den genannten Herausforderungen auseinanderzusetzen. Vor diesem Hintergrund ist das übergeordnete Ziel dieser Thesis die Rolle verschiedener Strategien zur Existenzsicherung in Bezug auf die Wohlfahrt (Einkommen und Ernährungssicherheit) von Bauern in Indien, Kenia und Tansania zu verstehen. Genauer gesagt, sind die Ziele folgende: a) die Entscheidung der Bauern zur Teilnahme an „Fair Trade“-Zertifizierung zu analysieren und den Einfluss der Teilnahme auf Wohlfahrt in Form von Einkommen der Kleinproduzenten in Indien, b) die Verknüpfung von Standards mit der heimischen Nahrungsmittelwertschöpfungskette in Subsahara-Afrika mit dem Fallbeispiel Kenia zu beschreiben, c) die Determinanten der technischen Effizienz zu identifizieren und ihren Einfluss auf verschiedene Dimensionen der Ernährungssicherheit in Kenia zu analysieren, d) die Beziehung zwischen Produktions- und Ernährungsvielfalt in ländlichen und stadtnahen Gebieten Kenias zu bewerten, und e) die Beziehung zwischen Produktions- und Nahrungsvielfalt zu vergleichen mithilfe von Fallstudien aus Kenia und Tansania. Die Fallstudien basieren auf in 2014 erhobenen Querschnittsdaten aus Kenia und Tansania und Paneldaten aus Indien, erhoben in 2010 und 2011. Kapitel 2 und 3 beziehen sich auf „Fair Trade“-Zertifizierung und Nahrungsmittelstandards in Indien und Kenia. In Kapitel 2 wird die Entscheidung der Produzenten, an der Zertifizierung für fair gehandelten Kaffee teilzunehmen, und der Einkommenseffekt durch die Teilnahme an dieser analysiert. Auf Basis der Paneldaten und unter Verwendung der „Endogenous Switching“- bzw. der quantilen Regressionsmethoden bestätigen die Ergebnisse einen positiven Effekt von Fairer-Handel-Zertifizierung auf das Einkommen der Bauern vor allem im unteren Einkommensquantil. Kapitel 3 beschreibt basierend auf Literaturrecherche die Rolle von Standards in der heimischen Nahrungsmittelwertschöpfungskette in Subsahara-Afrika mit dem Fallbeispiel Kenia. Es befindet, dass der Fokus privater Standards hauptsächlich auf dem heimischen Markt liegt, obwohl sowohl private als auch staatliche Standards in der untersuchten Region eingeführt wurden. Privatstandards sind insbesondere im Gemüsesektor durch die Supermärkte verbreitet und beziehen sich meist auf Qualitätsattribute des Produktes. Der Einfluss technischer Effizienz auf die Dimensionen der Ernährungssicherheit (Verfügbarkeit, Zugang, Verwertung und Stabilität) der auf indigenes afrikanisches Gemüse spezialisierten Bauern wird in Kapitel 4 mithilfe eines „Cobb-Douglas stochastic frontier model“ und „propensity score matching“ untersucht. Die Ergebnisse weisen auf eine hohe Streuung technischer Effizienz unter den Produzenten des indigenen afrikanischen Gemüses hin. Durch eine bessere Nutzung verfügbarer Ressourcen bei gegebenem Technologiestand, könnte die technische Effizienz der Produzenten gesteigert werden. Eine höhere technische Effizienz bedeutet einen höheren Ernährungsstatus, wie die positiven Effekte der technischen Effizienz auf die Dimensionen der Ernährungssicherheit Verfügbarkeit, Zugang und Verwertung zeigen. Kapitel 5 und 6 beziehen sich auf die Rolle der Produktionsvielfalt auf die Ernährungsvielfalt der Kleinbauern. Die Assoziation zwischen Produktions- und Ernährungsvielfalt wird in Kapitel 5 mithilfe verschiedener Marktkontexte, wie den ländlichen und den stadtnahen Gebieten Kenias, bewertet. Während ländliche Haushalte eine größere Produktionsvielfalt als stadtnahe Haushalte aufweisen, ist ihre Ernährungsvielfalt jedoch geringer im Vergleich zu stadtnahen Haushalten. Die Ergebnisse der Poisson- und der negativen binomialen Regression deuten auf eine positive Verbindung zwischen Produktions- und Ernährungsvielfalt im ländlichen Kontext. Resultate des „continuous treatment”-Ansatzes lassen erkennen, dass ein höheres Level der Produktionsvielfalt mit einem höheren Level der Ernährungsvielfalt assoziiert ist. Kapitel 6 ist ein vergleichendes Papier über die Assoziation zwischen Produktions- und Ernährungsvielfalt zwischen Kenia und Tansania. Die deskriptive Analyse zeigt signifikante Unterschiede in Bezug auf die Produktions- und Ernährungsvielfalt zwischen den Ländern auf. Kenianische Bauern stehen für eine höhere Produktions- sowie Ernährungsvielfalt als tansanische Bauern. In beiden Ländern zeigt sich eine positive und signifikante Verbindung zwischen Produktions- und Ernährungsvielfalt. Dieser Einfluss ist in beiden Ländern jedoch signifikanter in Regionen mit geringerem Marktzugang. Über die Produktionsvielfalt hinaus spielen die Märkte also auch eine wichtige Rolle zur Unterstützung der Ernährungsvielfalt der Haushalte.
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Publikationstyp: DoctoralThesis
Publikationsstatus: publishedVersion
Erstveröffentlichung: 2018
Die Publikation erscheint in Sammlung(en):Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
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