SMS-Schreiben als Gegenstand der Sprachreflexion

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Dürscheid, C.: SMS-Schreiben als Gegenstand der Sprachreflexion. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, 2002 (Networx ; 28), 26 S.

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Zusammenfassung: 
Bekanntlich weichen SMS-Schreiben erheblich von den Erwartungen ab, die an schriftliche Texte herangetragen werden. Insofern verwundert es nicht, dass in der Öffentlichkeit die SMS – wie auch schon der Chat – als Anzeichen für den Verfall der Sprachkultur gewertet wird. Im Beitrag wird dafür argumentiert, dass SMS-Texte trotz oder gerade wegen dieser Vorbehalte zum Unterrichtsgegenstand gemacht werden sollten. Einleitend werden die wichtigsten Fakten zu dieser neue Kommunikationsform zusammengetragen und mit alternativen Formen der Distanzkommunikation (Telefongespräch, E-Mail, Chat) verglichen. Im Anschluss daran werden die Gründe diskutiert, die für und gegen die Behandlung dieses Themas im Deutschunterricht sprechen. Nach diesen grundsätzlichen Überlegungen stehen inhaltlich-methodische Fragen im Mittelpunkt. Es wird dafür argumentiert, dass die meisten der in der Öffentlichkeit kritisierten SMS-Schreibweisen medienbedingt sind. Sie resultieren aus dem beschränkten Zeichenvorrat, der umständlichen Tastatureingabe und dem Dialogcharakter der Mitteilungen. Diese drei Faktoren wirken sich sowohl auf die sprachliche Gestaltung der SMS-Schreiben als auch auf die Art und Weise der Verschriftung aus. Welche charakteristischen sprachlichen und (ortho-)graphischen Merkmale die SMS aufweist und wie diese im Unterricht erarbeitet werden können, ist Gegenstand der anschließenden Überlegungen. Im Fazit schließlich wird gezeigt, dass sich die genannten Unterrichtsvorschläge durchaus im curricularen Rahmen bewegen, auch wenn in den Lehrplänen von SMS-Texten noch nicht die Rede ist.
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Publikationstyp: Report
Publikationsstatus: publishedVersion
Erstveröffentlichung: 2002
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