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Santer, S.: Literatur im Internet. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, 1998 (Networx ; 4), 21 S.

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Kleine Vorschau
Zusammenfassung: 
Das Internet bietet seinem Nutzer Zugang zu vielfältigen Angeboten: Es gibt im Netz Beiträge von Tageszeitungen, Zeitschriften und Nachrichtenagenturen. Dazu kommen Pinboards und Mailgroups zu allen erdenklichen Themen. Die darstellerischen Möglichkeiten werden durch verbesserte Speicher und schnelleren Datenfluß immer besser: Es kann nicht mehr nur Text dargestellt werden - die Websites werden zunehmend multimedial durch die Verwendung von Graphik und Ton. Diese Kombination bietet ungeahnte Möglichkeiten in allen Lebensbereichen. Immer mehr Firmen verweisen beispielsweise auf ihren Plakaten auf ihre Internetadresse, wie z.B. Hennes und Mauritz - http://www.hm.com - oder wie die SPD Niedersachsen auf ihren Plakaten - http://www.spdnds.de . Andere geben zumindest ihre Emailadresse an. In vielen Bereichen der Wissenschaft etabliert sich die Nutzung des Internets, z.B. im Hinblick auf die gemeinschaftliche Nutzung von Fachzeitschriften und Datenbanken. Doch welche Möglichkeiten bieten sich, um Literatur und Internet miteinander zu verbinden? In welchem Umfang wird im Netz Literarisches angeboten, und wie sehen diese Angebote aus? Ich möchte mich mit dieser Frage im Rahmen meiner Hausarbeit beschäftigen. Darüber hinaus gehe ich auch noch auf literarische Formen ein, die zwar nicht über das Internet angeboten werden - zumindest bisher -, jedoch ebenfalls Adaptionen der traditionellen Literatur darstellen. Hier greift ein noch viel grundlegenderes Problem: Was ist eigentlich Literatur? Im weitesten Sinn bezeichnet dieser Begriff die Gesamtheit schriftlicher Zeugnisse vom Brief bis zum Gedicht, von wissenschaftlichen Abhandlungen jeder Fachrichtung bis zur einfachen Zeitungsnotiz.Bezeichnete das lateinische Wort „litteratura“ zunächst das weltliche Prosaschrifttum, so meint „Literatur“ seit dem 18. Jahrhundert auch die zeitgenössische Publizistik im allgemeinen, das literarische Leben. Dieses Verständnis fand zunächst Ausdruck in Lessings „Briefen, die neueste Literatur betreffend“ (1750-1765). Der von Goethe geprägte Begriff „Weltliteratur“ beschreibt die Literatur als lebendigen Prozeß, als geselligen Austausch der Stile und Ideen von Nationalliteraturen. Allerdings wird das hier auf das sogenannte schöngeistige Schrifttum eingeengt, das sich durch eine Gegenständlichkeit absetzt. Literatur wird somit zwar nicht gleichgesetzt mit Dichtung, doch grundlegend für die heutige Betrachtung durch die Literaturwissenschaft ist da Messen der Schriftwerke an ästhetischen Kategorien. Zur Betrachtung von Literatur im Internet muß man sich entscheiden, welchen Maßstab man anlegen möchte - ist die persönliche Vorstellung eines Mitarbeiters auf einer Firmenwebseite als Literatur anzusehen? Diese Frage ist leicht mit einem Nein zu beantworten, und doch ist es in vielen Fällen schwierig, eine Grenze zu ziehen. Da ist es z.B. wichtig, zwischen eigentlicher Web-Literatur und literarischen Werken, die „nur“ im Netz zur Verfügung gestellt werden, zu unterscheiden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage nach dem Urheberrecht von Beiträgen, die jeder aus dem Netz abrufen kann
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Publikationstyp: Report
Publikationsstatus: publishedVersion
Erstveröffentlichung: 1998
Die Publikation erscheint in Sammlung(en):Networx

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3 image of flag of China China 6 2,48%
4 image of flag of Poland Poland 5 2,07%
5 image of flag of No geo information available No geo information available 4 1,65%
6 image of flag of Egypt Egypt 4 1,65%
7 image of flag of Switzerland Switzerland 4 1,65%
8 image of flag of Hungary Hungary 3 1,24%
9 image of flag of Cote D'Ivoire Cote D'Ivoire 3 1,24%
10 image of flag of Austria Austria 3 1,24%
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