The changing situation of labor market entrants in Germany: A long-run analysis of wages and occupational patterns [Die veränderliche Situation für Berufseinsteiger in Deutschland: Eine Langzeitanalyse von Löhnen und Beschäftigungsmustern]

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Reinhold, M.; Thomsen, S.: The changing situation of labor market entrants in Germany: A long-run analysis of wages and occupational patterns [Die veränderliche Situation für Berufseinsteiger in Deutschland: Eine Langzeitanalyse von Löhnen und Beschäftigungsmustern]. In: Journal for Labour Market Research 50 (2017), Nr. 1, S. 161-174. DOI: https://doi.org/10.1007/s12651-017-0227-3

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Abstract: 
Concurrently with a steady increase of the supply of college educated workers, recent evidence for the U.S. indicated a decline in the demand for and the real wages of this group after 2000. We investigate empirically, whether there has been a similar trend in Germany. Based on comprehensive, long-run administrative data for the years 1975 to 2010, we use a set of employment indicators to analyze labor market patterns of job market entrants. Besides consideration of the developments of education attainment and wages over time, we put a particular focus on changes of the task composition, the chances of entering top-paying jobs, entry wages and wage growth, and skill premia over time. To allow for a detailed analysis, we distinguish four education groups. The empirical picture shows that since the year 2000 job entrants with higher education have experienced decreasing employment shares in top-paying positions. Moreover, starting wages and wage growth have both decreased until the end of the observation period, too. A reason for this has been the substitution of jobs that were formerly executed by lower qualifications. Our findings reveal similarities between Germany and the U.S. in terms of some declining fortunes of the young. However, whereas in the U.S. college educated workers have been affected, the results indicate that in Germany the medium-skilled and low-skilled have been particularly impaired. © 2017, The Author(s).
Jüngere empirische Evidenz für den US-amerikanischen Arbeitsmarkt zeigt, dass gleichzeitig mit dem stetigen Anstieg des Arbeitsangebots von Hochschulabsolventen die Nachfrage und die Reallöhne für diese Gruppe seit dem Jahr 2000 gesunken sind. Die vorliegende Studie untersucht, ob es einen vergleichbaren Trend auch in Deutschland gab. Auf der Grundlage umfangreicher administrativer Daten für die Jahre 1975 bis 2010 berechnen wir eine Reihe von Arbeitsmarktindikatoren, um die Beschäftigungsmuster von Berufseinsteigern zu untersuchen. Neben der Berücksichtigung der Entwicklungen in der Bildungsbeteiligung sowie den Löhnen gehen wir hierzu auf die Änderungen in den beruflichen Tätigkeiten, den Chancen auf eine höherbezahlte Tätigkeit, die Eintrittslöhne sowie das Lohnwachstum und die Bildungsprämien ein. Darüber hinaus betrachten wir vier unterschiedliche Qualifikationsgruppen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass sich der Anteil von hochqualifizierten Berufseinsteigern in höherbezahlten Tätigkeiten seit dem Jahr 2000 verringert hat. Deutlich wird überdies, dass bis zum Jahr 2010 die Einstiegsgehälter gesunken sind und sich das individuelle Lohnwachstum in den ersten fünf Berufsjahren verringert hat. Ein Grund dafür liegt in der Beschäftigung von Absolventen in Tätigkeiten, die früher von Personen mit geringeren Bildungsabschlüssen ausgeführt wurden. Unsere Ergebnisse bestätigen daher einige Ähnlichkeiten zwischen dem deutschen und dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt bezüglich verschlechterter Arbeitsmarktchancen für Berufseinsteiger. Ein wesentlicher Unterschied liegt aber in den Bildungsniveaus: während im US-amerikanischen Arbeitsmarkt vor allem College-Absolventen von diesen Änderungen betroffen sind, sind in Deutschland vor allem die mittel- und geringqualifizierten Berufseinsteiger hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktchancen beeinträchtigt.
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Document Type: Article
Publishing status: publishedVersion
Issue Date: 2017
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