Investigating Possible Development Processes of Preservice Chemistry Teachers’ Diagnostic Skills Regarding Learners’ Conceptions—The Influence of Individual Conceptions About Learners’ Conceptions

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Heeg, J.; Bittorf, R.M.; Schanze, S.: Erforschung potenzieller Entwicklungsverläufe diagnostischer Fähigkeiten angehender Chemielehrkräfte hinsichtlich Lernendenvorstellungen – Die Bedeutung individueller Vorstellungen über Lernendenvorstellungen. In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 27 (2021), Nr. 1, S. 17-44. DOI: https://doi.org/10.1007/s40573-021-00124-3

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Abstract: 
The diagnosis of learners’ individual conceptions is a central element of science teachers’ professionalism. This is due to the influence learners’ conceptions have on teaching-learning processes. Accordingly, most models for teachers’ professional knowledge contains elements for dealing with learners’ conceptions. In addition, initial descriptions can be found in specific scientific domains, detailing descriptions of the content-related and methodological quality of diagnostic abilities. At the same time, some studies show that pre-service teachers (PTSs) show various difficulties in performing a formal diagnosis. Regarding the development of these diagnostic abilities, however, little is known so far. In addition, some studies indicate that (pre-service) teachers have a more obstacle-oriented perspective regarding learners’ conceptions. However, there is currently a research gap regarding the extent of the influence of such a perspective on the diagnosis of learners’ conceptions. Building on these two desiderates, this article has two primary goals: Firstly, to investigate PSTs development of their diagnostic abilities. Secondly, to determine the influence of PSTs conceptions about learners’ conceptions on their diagnoses. Data was gathered by videotaping pre-service chemistry teachers in small groups while working on three different cases as well as collecting their written artefacts. Data was analyzed by using qualitative content analysis. The results indicate that single PSTs improve their diagnostic performance. PSTs’ conceptions about conceptions are discussed as one central influence factor for diagnosing learners’ conceptions. Implications for research and teaching in science teacher education are outlined.
In den naturwissenschaftlichen Fächern ist die Diagnose von individuellen Lernendenvorstellungen aufgrund ihrer Bedeutung für Lehr-Lernprozesse ein zentrales Element der Lehrkräfteprofessionalisierung. In vielen Modellierungen zum Professionswissen von Lehrkräften finden sich daher Elemente zum Umgang mit Lernendenvorstellungen. Zusätzlich existieren für einzelne naturwissenschaftliche Fächer erste ausführliche Beschreibungen der inhaltlichen und methodischen Güte von diagnostischen Fähigkeiten. Gleichzeitig zeigen einige Studien, dass angehende Lehrkräfte verschiedenste Schwierigkeiten mit einer Durchführung einer formellen Diagnose von Lernendenvorstellungen haben. Wenige Erkenntnisse existieren bislang in Bezug auf die Entwicklung derartiger diagnostischer Fähigkeiten. Erste Studien deuten außerdem darauf hin, dass sich (angehende) Lehrkräfte häufiger einer eher hindernisorientierten Perspektive hinsichtlich Lernendenvorstellungen zuordnen lassen. Über das Ausmaß des Einflusses einer solchen Perspektive auf die Diagnose von Lernendenvorstellungen ist bislang ebenfalls wenig bekannt. Ausgehend von diesen beiden Desideraten hat dieser Beitrag daher zwei primäre Ziele: Erstens sollen Entwicklungsprozesse angehender Chemielehrkräfte hinsichtlich der Diagnose von Lernendenvorstellungen erforscht werden. Zweitens steht die Ermittlung des Einflusses individueller Vorstellungen über Lernendenvorstellungen u. a. auf die Diagnose im Fokus. Hierfür wurden sieben Bachelorstudierende (gymnasiales Lehramt Chemie) in drei Gruppen über den Zeitraum eines Semesters bei der Bearbeitung von drei unterschiedlichen Fallbeispielen videografiert. Zusätzlich wurden die erstellten schriftlichen Diagnosen eingesammelt. Die qualitativ inhaltsanalytische Auswertung der Daten zeigt, dass die Studierenden sich lediglich partiell in ihren diagnostischen Fähigkeiten entwickeln. Als eine mögliche Erklärung hierfür werden die Vorstellungen der angehenden Lehrkräfte über Lernendenvorstellungen diskutiert. Ausblickend werden Implikationen für die universitäre Lehrkräftebildung abgeleitet.
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Document Type: Article
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Issue Date: 2021
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