Geokodierte Meldedaten als Basis bedarfsgerechter Planungen in ländlichen Gemeinden und Regionen

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Schaffert, M.; Höcht, V.: Geokodierte Meldedaten als Basis bedarfsgerechter Planungen in ländlichen Gemeinden und Regionen. In: Raumforschung und Raumordnung - Spatial Research and Planning 76 (2018), S. 421–435. DOI: https://doi.org/10.1007/s13147-018-0555-y

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Einwohnermeldedaten können einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der raumbezogenen Planung in ländlichen Gemeinden leisten. Das zeigen mehrere Studien, die sich in den vergangenen Jahren mit demographischen Veränderungsprozessen und Versorgungsbedarfen in Deutschlands ländlichem Raum auseinandergesetzt haben. Gemeinsam ist diesen, meist einzelfallbezogenen Untersuchungen, die Geokodierung kommunaler Melderegister und ihre analytische Verarbeitung mittels Geographischen Informationssystemen. Auf diese Weise lassen sich Bevölkerungsstrukturen und ihre Veränderungen auch unterhalb der Gemeindeebene auflösen und in Analysen nutzen, während Bevölkerungsdaten der überkommunalen statistischen Stellen dies in der Regel nicht vermögen. Dieser Beitrag greift Erkenntnisse aus diesen Studien auf. Er verbindet sie zu einem Argumentationsstrang, der Mehrwerte des Ansatzes sowohl für die kommunale als auch die regionale Ebene aufzeigt und anhand von Beispielen aus Bayern und Sachsen-Anhalt entwickelt wird. Neben allgemeinen demographischen Aspekten werden dabei auch „Erreichbarkeiten“ und „Immobilien“ – als mit demographischen Prozessen in Zusammenhang stehende Themenfelder – behandelt. Die Darstellung der Mehrwerte, die zu einer stärkeren Nutzung von Melderegistern in Wissenschaft und planerischer Praxis motivieren möchte, wird ergänzt um eine Diskussion über die Grenzen des verfolgten Ansatzes im Hinblick auf zukünftige Bevölkerungsentwicklungen. Durch das Aufzeigen sowohl von Mehrwerten als auch von Grenzen der Nutzung geokodierter kommunaler Bevölkerungsdaten möchte der Beitrag zudem die Umsetzung von Digitalisierungsstrategien in der Planung ländlicher Räume unterstützen.
Population registers can make an important contribution to spatially related planning in rural municipalities. This has been illustrated in a number of recent studies that have examined processes of demographic change and service requirements in Germany’s rural areas. These investigations are usually case-study based and share an approach involving the geo-coding of municipal population registers and their analysis using Geographical Information Systems. This reveals and allows the analysis of population structures and changes thereto, also for units below the municipal level, as is rarely possible when using population data held by supra-municipal statistical authorities. This paper draws on findings from these investigations. It combines them to form a line of argument that demonstrates the value of the approach for both the municipal and the regional levels, using illustrative examples from Bavaria and Sachsen-Anhalt. In addition to general demographic aspects, the focus is on “accessibility” and “real estate” as topics that are associated with demographic processes. Discussion of the value of this approach is intended to motivate the increased use of population registers both in academic research and in planning practice. Attention is also drawn to the limits of the approach with a view to future population trends. By highlighting both the value and the limits of the use of geo-coded municipal population data the paper also aims to support the implementation of digitalisation strategies in the planning of rural areas.
License of this version: CC BY-NC-ND 3.0 Unported
Document Type: Article
Publishing status: publishedVersion
Issue Date: 2018
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