Die Thesis untersucht die Schutzgesetzeigenschaft kapitalmarktrechtlicher Vorschriften i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB. Ziel ist es, die wesentlichen Argumentationslinien, welche die wissenschaftliche Diskussion um den Individualschutzcharakter prägen, auf ihre Güte und Reliabilität zu überprüfen. Im Fokus stehen dabei insbesondere die europarechtlichen Implikationen für den Schutzgesetzeigenschaft kapitalmarktrechtlicher Normen. Mit der Arbeit soll die Forschungsfrage beantwortet werden, inwieweit der Durchsetzungsmechanismus aus § 823 Abs. 2 BGB den Anforderungen des Kapitalmarktrechts gerecht werden und ein geeignetes Instrument für einen – vorschnell? – postulierten Paradigmenwechsel sein kann.
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