Innerdeutscher Hochschulwettbewerb im Licht des Matthäus-Effekts. Eine qualitative Analyse von Berufungsverfahren im Kontext der niedersächsischen Förderlinie „Holen und Halten“.

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dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/12906
dc.identifier.uri https://doi.org/10.15488/12803
dc.contributor.author Artmeladze, Medea eng
dc.date.accessioned 2022-09-29T08:32:09Z
dc.date.available 2022-09-29T08:32:09Z
dc.date.issued 2022
dc.identifier.citation Artmeladze, Medea: Innerdeutscher Hochschulwettbewerb im Licht des Matthäus-Effekts. Eine qualitative Analyse von Berufungsverfahren im Kontext der niedersächsischen Förderlinie „Holen und Halten“. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Institut für Soziologie, Master Thesis, 2022, ii, 140 S. DOI: https://doi.org/10.15488/12803 eng
dc.description.abstract In den letzten Jahrzehnten hat sich der innerdeutsche Hochschulwettbewerb durch eine Reihe von teilweise umstrittenen Veränderungen im deutschen Wissenschaftssystem intensiviert. Um in der gestiegenen Konkurrenz erfolgreich zu sein, ist für Hochschulen die Berufung exzellenter Wissenschaftler*innen auf Professuren wichtig. Hierzu gibt es finanzielle Unterstützung von Hochschulen bei Berufungs- und Bleibeverhandlungen mit Professoren*innen im Rahmen des sog. „Holen und Halten“ Programms. Eine wichtige Frage ist die Auswahl von Wissenschaftlern*innen für eine entsprechende Förderung. Dies erfolgt nicht nach einem festgeschriebenen Regelkatalog, sondern einzelfallabhängig. Die Kriterien, die bei der Entscheidung zur Fördermittelvergabe eine Rolle spielen, wurden bislang nicht untersucht. In dieser Studie wird durch leitfadengestützte Experteninterviews mit Präsidialmitgliedern von niedersächsischen Hochschulen, die in diesen Prozess involviert sind, der Frage nachgegangen, Welche Kriterien Einfluss auf die Auswahl von Professoren*innen für eine Förderung im „Holen und Halten“ Programm haben. Dies soll Auskünfte über die Besonderheiten der ausgewählten Professoren*innen, geben, bzw. Auskünfte darüber, was genau diese Personen ausmacht, dass sie für „Holen und Halten“ ausgewählt werden. Da es bisher keine entsprechenden Studien über diese konkrete Förderlinie gibt, ist das Ziel dieser Studie, zu verstehen, wofür und unter welchen Voraussetzungen diese öffentlichen Gelder ausgegeben werden. Diese Informationen können sowohl für die Forschung im Feld der Berufungsverfahren und des in diesem Zusammenhang stattfindenden Hochschulwettbewerbs um Wissenschaftler*innen von Interesse sein, als auch für die niedersächsische Politik, die so ihre eigene Förderlinie besser verstehen lernen und ggf. anpassen kann. Da die niedersächsischen Hochschulen im bundesvergleich eine begrenzte Wettbewerbsfähigkeit zu haben scheinen, müssen sie dem Matthäus-Effekt konkurrierender Hochschulen entgegenwirken. Es scheint, dass das „Holen und Halten“ Programm primär als Abwehrmechanismus gegen den Matthäus-Effekt verwendet wird. Es wird die Rolle des Matthäus-Effekts im Kontext von „Holen und Halten“ für den innerdeutschen Hochschulwettbewerb beleuchtet und die Ergebnisse insbesondere im Zusammenhang mit der vom Wissenschaftsrat 1985 prophezeiten „Provinzialisierung“ im Hochschulsystem und der Anhebung des Wettbewerbs im deutschen Wissenschaftssystem diskutiert. eng
dc.language.iso ger eng
dc.publisher Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Institut für Soziologie
dc.rights CC BY 3.0 DE eng
dc.rights.uri http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/ eng
dc.subject matthew effect eng
dc.subject competition eng
dc.subject competition in higher education system eng
dc.subject research funding eng
dc.subject Matthäus-Effekt ger
dc.subject Berufungsverfahren ger
dc.subject Hochschulwettbewerb ger
dc.subject Wettbewerb ger
dc.subject Holen und Halten ger
dc.subject Forschungsförderung ger
dc.subject Niedersachsen ger
dc.subject.ddc 370 | Erziehung, Schul- und Bildungswesen eng
dc.title Innerdeutscher Hochschulwettbewerb im Licht des Matthäus-Effekts. Eine qualitative Analyse von Berufungsverfahren im Kontext der niedersächsischen Förderlinie „Holen und Halten“. eng
dc.title.alternative Competition in the german higher education system in the light of the Matthew effect. A qualitative analysis of university professor recruitment in the context of the lower Saxonian research funding concept “recruit and hold”. eng
dc.type MasterThesis eng
dc.type Text eng
dc.description.version acceptedVersion eng
tib.accessRights frei zug�nglich eng


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