Wär wot chätä?' Zum Sprachverhalten deutschschweizerischer Chatter

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/2915
dc.identifier.uri http://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/2942
dc.contributor.author Aschwanden, Brigitte
dc.date.accessioned 2018-02-26T15:48:30Z
dc.date.available 2018-02-26T15:48:30Z
dc.date.issued 2001
dc.identifier.citation Aschwanden, B.: 'Wär wot chätä?' Zum Sprachverhalten deutschschweizerischer Chatter. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, 2001 (Networx ; 24), 81 S.
dc.description.abstract Die linguistische Situation der deutschen Schweiz hat wiederholt von sich sprechen gemacht. Ferguson führte sie in seinem berühmten Artikel als eines von vier Beispielen typischer Diglossie-Situation an und Kolde brachte diese Situation vor 20 Jahren auf den Begriff der 'medialen Diglossie'. Gerade in diesen Jahren haben jedoch grosse gesellschaftliche Veränderungen stattgefunden, die nicht ohne Auswirkungen auf die Sprache bleiben konnten. Die relativ klare Funktionsteilung zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit scheint sich aufzulösen oder stark zu verwischen. Die neuen elektronischen Kommunikationsmittel schaffen Kommunikationssituationen und -formen, wie sie bis jetzt noch nicht existiert haben und wo diese klare Trennung nicht mehr besteht. Ziel der vorliegenden Studie ist es, vor diesem Hintergrund einen Ausschnitt aus dem deutschschweizerischen sprachlichen Alltag zu untersuchen, der stark von diesen neuen Kommunikationsmitteln geprägt ist: das Chatten. Die Frage, inwiefern es sich bei den Chats konzeptionell um eine mündliche, resp. um eine schriftliche Kommunikationsform handelt, ist insofern von Bedeutung, als es sich bei der Auseinandersetzung über die deutschschweizerische Sprachsituation und somit auch bei der Erörterung des sprachlichen Verhaltens der Deutschschweizer in den Chats gerade um Fragen dieser Art handelt. Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist also a) eine detaillierte Analyse der konstitutiven Merkmale der Kommunikationsform Chat aus der Perspektive der Mündlichkeits-/Schriftlichkeitsdiskussion und b) die Erörterung einiger Aspekte des schriftlichen Dialektgebrauchs in Deutschschweizer Chats, vor allem Fragen der Graphematik und der Codeselektion. Aus der Analyse ergibt sich, dass in den Deutschschweizer Chats ein massiver Gebrauch der Dialektsprache, die lautgetreu und weit entfernt von einer Normierung transkribiert wird, festzustellen ist. Dieser normfreie, geschriebene Dialekt ist für Deutschschweizer Chatter ein ebenso identitätsstiftendes Merkmal wie andere, bereits beschriebene, chat-eigene Ausdrucksformen. eng
dc.language.iso ger
dc.publisher Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache
dc.relation.ispartofseries Networx Nr. 24
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden.
dc.subject Digitale Kommunikation ger
dc.subject Medienanalyse ger
dc.subject.ddc 400 | Sprache, Linguistik ger
dc.title Wär wot chätä?' Zum Sprachverhalten deutschschweizerischer Chatter
dc.type Report
dc.type Text
dc.relation.issn 1619-1021
dc.bibliographicCitation.volume 24
dcterms.extent 81 S.
dc.description.version publishedVersion
tib.accessRights frei zug�nglich


Die Publikation erscheint in Sammlung(en):

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