Verschriftung und Normierung – niederdeutsche WhatsApp-Kommunikation innerhalb einer geschlossenen SchreiberInnengruppe

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Weber, K.; Schürmann, T.: Verschriftung und Normierung – niederdeutsche WhatsApp-Kommunikation innerhalb einer geschlossenen SchreiberInnengruppe. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, 2018 (Networx ; 82), 35 S.

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Regionalität respektive regionalspezifische Verschriftungsformen spielen in der rezenten WhatsApp-Forschung eine eher untergeordnete Rolle. Ebensowenig werden die spezifischen Schreibergruppen und ihre soziale Bindungen innerhalb bestimmer Netzwerkstrukturen in den Blick genommen. Im vorliegenden Beitrag werden Potenziale einer empirischen variations- und soziolinguistischen Untersuchung von WhatsApp-Kommunikation innerhalb einer geschlossenen Sprecher- und Schreibergruppe des Niederdeutschen vorgestellt. Die SchreiberInnen sind jugendliche L1-NiederdeutschsprecherInnen, die als community of practice in der Mündlichkeit vornehmlich in der niederdeutschen Varietät kommunizieren und infolgedessen innerhalb der gruppenspezifischen WhatsApp-Kommunikation diese Varietät auch verschriften. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Fragen nach Homogenisierungs- und Normierungstendenzen von Verschriftungsvarianten innerhalb dieses geschlossenen Netzwerks und der Nutzung des in der Schriftsozialisation erworbenen graphematischen Systems zur Kennzeichnung der unterschiedlichen Codes. Die Nachrichtenverläufe werden korpuslinguistisch mit Blick auf inter- und intrapersonelle Varianz ausgewertet. Dabei werden sowohl ausgewählte Phänomene des Konsonantismus als auch des Vokalismus betrachtet. Die Schreibvarianten werden als gemeinsam ausgehandelte, sedimentierte Muster innerhalb der Schreibergruppe etabliert und z. T. kreativ weiterentwickelt. Verschriftungsvarianten können damit unter dem Blickwinkel der Normierung im Kleinen betrachtet werden.
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Document Type: Report
Publishing status: publishedVersion
Issue Date: 2018
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