Zirconium-basierte Metall-organische Gerüste mit variabler Länge des Linkermoleküls: Modulierte Synthese, Strukturen, Eigenschaften

Downloadstatistik des Dokuments (Auswertung nach COUNTER):

Lippke, Jann: Zirconium-basierte Metall-organische Gerüste mit variabler Länge des Linkermoleküls: Modulierte Synthese, Strukturen, Eigenschaften. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2021, xii, 184 S., DOI: https://doi.org/10.15488/11636

Zeitraum, für den die Download-Zahlen angezeigt werden:

Jahr: 
Monat: 

Summe der Downloads: 518




Kleine Vorschau
Zusammenfassung: 
Eine Klasse nanoporöser Materialien, die derzeit besonders intensiv erforscht werden, sind die Metall-organischen Gerüstverbindungen (MOFs). Diese entstehen aus der Kombination anorganischer Baueinheiten, meist Metall-Oxo-Clustern, und organischen Brückenmolekülen (Linker), die gemeinsam nanoporöse Strukturen aufbauen. Aus der Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten resultieren viele Verbindungen mit unter-schiedlichen Strukturen, Porengrößen und somit auch zahlreichen denkbaren Anwen-dungen. Dabei ist die Synthese dieser Verbindungen immer noch ein wichtiges Thema, gerade wenn es um die Einstellung der Morphologie der Produkte im Hinblick auf be-stimmte Anwendungen geht. Dies gilt ebenso für die Stabilität der Materialien, insbe-sondere gegenüber Wasser. Die Stabilität kann wiederum von der Defektchemie beein-flusst werden. Somit kommt der Realstruktur der MOFs – neben der Idealstruktur – erhebliche Bedeutung zu. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Herstellung, den Strukturen und den Eigenschaften von Zirconium-basierten MOFs, denen grund-sätzlich eine höhere Stabilität zugesprochen wird. Durch die Weiterentwicklung litera-turbekannter Synthesewege und der Erarbeitung weiterer grundlegender Erkenntnisse über die Herstellungsverfahren konnten zahlreiche neue Zirconium-basierte MOFs er-zeugt werden. Darunter sind Vertreter aus der sogenannten UiO-66-Strukturfamilie, aber auch poröse interpenetrierte Zirconium-basierte MOFs (PIZOFs). Die Strukturen dieser Materialien wurden durch Röntgen-Beugungsmethoden und theoretische Model-lierungen ermittelt. Die Porensysteme wurden mittels der Adsorption verschiedener Ga-se untersucht. Dabei wurden auch Hinweise für Defekte in den Strukturen gefunden. Weiterhin wurden verschiedene Vorgehensweisen zur Erprobung der Stabilität gegen-über Wasser entwickelt. Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede in der Wasserstabili-tät verschiedener Zr-basierter MOFs. Weiter zeigte sich, dass das Ergebnis eines Stabili-tätstest nicht nur von der untersuchten Verbindung abhängt, sondern auch von der exak-ten Durchführung eines Tests. Diese Dissertation liefert somit für einige bekannte und eine Reihe neuer Zr-basierter MOFs wichtige Beiträge zum Verständnis der Zusammen-hänge zwischen Synthese, Ideal- und Realstruktur sowie der Stabilität. Diese Arbeiten wurden im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1362 der DFG durchgeführt.
Lizenzbestimmungen: CC BY 3.0 DE
Publikationstyp: DoctoralThesis
Publikationsstatus: publishedVersion
Erstveröffentlichung: 2021
Die Publikation erscheint in Sammlung(en):Naturwissenschaftliche Fakultät
Dissertationen

Verteilung der Downloads über den gewählten Zeitraum:

Herkunft der Downloads nach Ländern:

Pos. Land Downloads
Anzahl Proz.
1 image of flag of Germany Germany 239 46,14%
2 image of flag of Moldova, Republic of Moldova, Republic of 146 28,19%
3 image of flag of United States United States 43 8,30%
4 image of flag of Russian Federation Russian Federation 17 3,28%
5 image of flag of China China 17 3,28%
6 image of flag of Bulgaria Bulgaria 14 2,70%
7 image of flag of Czech Republic Czech Republic 9 1,74%
8 image of flag of Iran, Islamic Republic of Iran, Islamic Republic of 8 1,54%
9 image of flag of Austria Austria 6 1,16%
10 image of flag of Netherlands Netherlands 2 0,39%
    andere 17 3,28%

Weitere Download-Zahlen und Ranglisten:


Hinweis

Zur Erhebung der Downloadstatistiken kommen entsprechend dem „COUNTER Code of Practice for e-Resources“ international anerkannte Regeln und Normen zur Anwendung. COUNTER ist eine internationale Non-Profit-Organisation, in der Bibliotheksverbände, Datenbankanbieter und Verlage gemeinsam an Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Nutzungsdaten elektronischer Ressourcen arbeiten, welche so Objektivität und Vergleichbarkeit gewährleisten sollen. Es werden hierbei ausschließlich Zugriffe auf die entsprechenden Volltexte ausgewertet, keine Aufrufe der Website an sich.